Fiktion und Realität: Klimaschutz durch Storytelling
Fiction and Reality: Climate Action Through Storytelling
AWP 6009
Seminar
keine Angabe
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Präsentation (10-15 Minuten) plus schriftliche Leistung.
Näheres regelt der Stundenplan
Kommanote
Inhalt
Utopien und Dystopien kennen alle. Aber Ökotopien? Das sind Visionen unserer Gesellschaft, wie sie in Zukunft im Einklang mit der Natur bestehen kann. In diesem Seminar tauchen wir in diese zukünftigen Welten ein und erforschen, wie literarische (und filmische) Darstellungen nachhaltiger Zukunftsvisionen gesellschaftliche Veränderungen anstoßen können. Wir untersuchen Werke von Autoren wie Ursula K. Le Guin und Ernest Callenbach, um zu verstehen, wie sie ökologische und soziale Utopien entwerfen und welche transformatorischen Impulse diese Geschichten für unsere heutige Gesellschaft bereithalten.
- Einführung in das Konzept von Utopien und Ökotopien und deren Bedeutung
- Analyse ausgewählter Ökotopien anhand literarischer Werke
- Untersuchung der kulturellen, institutionellen, technischen, ökologischen und ökonomischen Transformationsperspektiven
- Diskussion über die Anwendbarkeit dieser Visionen auf unsere heutige Gesellschaft
Kompetenzorientierte Beschreibung der Lernziele:
Kritische Analyse und Interpretation literarischer Werke im Kontext von Utopien und Ökotopien.
Einbeziehung verschiedener Perspektiven (Kultur, Institutionen, Technik, Ökologie, Ökonomie) in die Analyse.
Entwicklung eines tiefen Verständnisses für nachhaltige Zukunftsvisionen und deren Anwendung in realen gesellschaftlichen Kontexten.
Empfohlene Literatur
- Ute Schölderle (2011): Utopia und Utopie, Nomos.
- Richard Saage (2008): Utopieforschung I: An den Bruchstellen der Epochenwende von 1989
- Deutscher Ethikrat (2024): Stellungnahme Klimagerechtigkeit
- Ernest Callenbach (1975): Ökotopia
- Ursula K. Le Guin (1974): Planet der Habenichtse
Arbeitsaufwand
Präsenszeit: 26-30 UE
Selbststudium: 50 UE
Gesamtaufwand: 74 UE
1 UE = 1 Unterrichtseinheit = 45 Minuten
Lehrformen
Semesterkurs mit interaktiven Bestandteilen und moderierten Diskussionen. Kreative Gruppenarbeiten und einige praktische Übungen zur Anwendung der erlernten Konzepte.