Die Bedeutung von Selbstwahrnehmungen im Arbeitskontext
Selbstwert, Selbstkonzept, Selbstklarheit
The importance of self-perceptions in the work context - self-esteem, self-concept, self-clarity
AWP 6011
Seminar
Dr. Anne-Kathrin Kleine
keine Angabe
2
2
Präsentation (10-15 Minuten) plus schriftliche Leistung (Kurzbericht)
Näheres regelt der Stundenplan
Kommanote
Inhalte
Block 1: Verständnis unterschiedlicher Konzepte der Selbstwahrnehmung (8 Stunden)
- Definition und Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Konzepten der Selbstwahrnehmung im Arbeitskontext
- Modelle zur Exploration der Selbstkonzepte (Soll-Ich, Wunsch-Ich, Bin-Ich)
Block 2: Selbstwahrnehmungen im Arbeitskontext (8 Stunden)
- Einflussfaktor Führung im Kontext der Selbstwahrnehmung der Mitarbeitenden
- Exploration und Übungen zum Umgang mit unterschiedlichen Selbstwahrnehmungen im Team
Block 3: Selbstwahrnehmungen und Unternehmenskultur (8 Stunden)
- Einfluss der Selbstwahrnehmungen der Mitarbeitenden auf Unternehmenskultur und Arbeitsverhalten
- Selbstkonzept und organisationales Commitment
- Organisationales Selbstwertgefühl
Kompetenzorientierte Beschreibung der Lernziele
Kenntnisse
Die Studierenden…
- Lernen relevante Theorien zu Selbstwahrnehmungen im Arbeitskontext kennen
- Lernen zwischen verschiedenen Konzepten der Selbstwahrnehmung zu unterscheiden
- Erklären die Zusammenhänge zwischen Selbstkonzept und Selbstwert
- Erklären die Relevanz der Selbstwahrnehmungen für Arbeitsverhalten, Wohlbefinden und Unternehmenskultur
Fertigkeiten
Die Studienende…
- Können Strategien zur Selbstkonzept-Exploration anwenden
- Können Strategien zur Selbstwertsteigerung (in der Rolle der Führungskraft) anwenden
- Können Strategien zum Umgang mit unterschiedlichen Selbstwahrnehmungen in Teams anwenden
Kompetenzen
Die Studierenden…
- Reflektieren eigene Selbstwahrnehmungen und deren Bedeutung für ihre Einstellungen und Verhalten
- Entwickeln ein Verständnis für die Relevanz unterschiedlicher Selbstwahrnehmungen auf das Verhalten anderer im Arbeitskontext
- Explorieren und präsentieren Interventionsmethoden zur Selbstwertsteigerung im Unternehmenskontext
Verwendete / Empfohlene Literatur
- Showers, C. J., Ditzfeld, C. P., & Zeigler‐Hill, V. (2015). Self‐concept structure and the quality of self‐knowledge. Journal of personality, 83(5), 535-551.
- Campbell, J. D., Trapnell, P. D., Heine, S. J., Katz, I. M., Lavallee, L. F., & Lehman, D. R. (1996). Self-concept clarity: Measurement, personality correlates, and cultural boundaries. Journal of personality and social psychology, 70(1), 141.
- Johnson, R. E., & Chang, C. H. (2006). “I” is to continuance as “we” is to affective: The relevance of the self‐concept for organizational commitment. Journal of Organizational Behavior: The International Journal of Industrial, Occupational and Organizational Psychology and Behavior, 27(5), 549-570.
- Bechtoldt, M. N., De Dreu, C. K., Nijstad, B. A., & Zapf, D. (2010). Self‐concept clarity and the management of social conflict. Journal of Personality, 78(2), 539-574.
Arbeitsaufwand
Präsenszeit: 24 UE
Selbststudium: 50 UE
Gesamtaufwand: 74 UE
1 UE = 1 Unterrichtseinheit = 45 Minuten
Lehrformen
Kurzvorträge (theoretischer Input), Kleingruppenarbeit, Übungen und Feedback, Selbstreflexion, online Selbstlern- Einheiten (Aufgabenblätter), Austausch im Plenum.