Im Berufsleben wie im privaten Alltag gilt es heute mehr denn je als eigenverantwortliche Person aufzutreten, um den steigenden Anforderungen und Erwartungen gerecht zu werden. Dies setzt ein gerüttelt Maß an Selbst(er)kenntnis voraus. Nur so kann sich „Selbstführungskompetenz“ entfalten. Insgesamt sollen in diesem Seminar die eigenen Persönlichkeitsstrukturen und Verhaltensweisen reflektiert werden, um mehr Sicherheit für Eigeninitiative und persönliches Engagement zu gewinnen. Von außen gesetzter Optimierungsdruck kann so abgewehrt werden. Zentrale Themenbereiche werden sein:

• Wie wir unsere Wirklich erschaffen
• Werteorientierung: Was ist uns wertvoll, was ist wesentlich?
• Wie wir über unsere Gefühle und Bedürfnisse achtsam selbst entscheiden können
• Selbstführung durch Ziele: Wie wir von der Vision zur Zielerreichung kommen und dabei Selbstwirksamkeit entdecken.
• Wie wir durch Flow und Achtsamkeit in motiviertes Handeln kommen.

Kenntnisse: Die Studierenden …

• können zentrale Aussagen der Neurowissenschaften, der Motivationsforschung und der positiven Psychologie benennen.

Fertigkeiten: Die Studierenden …

• übertragen ihr Wissen auf das eigene Alltagshandeln im privaten und beruflichen Umfeld
• erproben verschiedene Techniken und Methoden der genannten Paradigmen, bezogen auf das eigene Privat- und Berufsleben.

Kompetenzen: Die Studierenden …

• reflektieren ihre persönlichen Fähigkeiten, mit denen sie die eigenen psychischen und körperlichen Ressourcen und Potentiale bewusst, ergebnisorientiert, absichtsvoll und dauerhaft zur Verwirklichung ihrer Ziele einsetzen können.

• Blickhan, D.: Positive Psychologie, 2. Aufl., 2018, Paderborn
• Martens, J-U., Kuhl, J.: Die Kunst der Selbstmotivierung, 3. Aufl., 2009, Stuttgart
• Storch, M., Krause, F.: Selbstmanagement – ressourcenorientiert, 5. Aufl., 2014, Bern

Präsenszeit: 26-30 UE
Selbststudium: 30 UE

Gesamtaufwand: 60 UE

UE = Unterrichtseinheit = 45 Minuten