Kolonialismus bezeichnet die kulturelle, soziale, politische und ökonomische Unterwerfung und Beherrschung von Gemeinschaften mitsamt den Gebieten, auf denen die Gemeinschaften beheimatet sind. Kolonialismus und seine Folgen (Ermordung, Versklavung, Ausbeutung, Unterdrückung, Umerziehung, usw.) werden durch Rassismus legitimiert. Die Beherrschten seien „wild“ und „barbarisch“ und müssten zivilisiert werden. 

Quelle:
Osterhammel, J. (2009). Kolonialismus. Geschichte, Formen, Folgen. 6. Aufl. C. H. Beck. S. 19–22.