Neokolonialismus bezeichnet ein andauerndes einseitiges Abhängigkeitsverhältnis zwischen ehemals kolonisierten Staaten und Staaten des Globalen Nordens. Die Einflussnahme wirtschaftlich und militärisch mächtigerer Staaten zielt auf wirtschaftliche Vorteile sowie geostrategische Interessen und ist wirkt sich meist nachteilig auf die abhängigen Staaten im Globalen Süden aus. Insbesondere wird ihre Souveränität untergraben.

Quelle:
Ziai, A. (2012). Neokoloniale Weltordnung? Brüche und Kontinuitäten seit der Dekolonisation. In Aus Politik und Zeitgeschichte 62(44–45). S. 23–29.