youtube: Eric Mazur: Confessions of a Converted Lecturer
Erik Mazur über die Ergebnisse vom Force Concept Inventory und einem Lämpchentest in Harvard. Der Lämpchentest beginnt bei 34:19.
Das gefühlte Lernergebnis und das tatsächliche Lernergebnis sind sehr unterschiedlich. Zwei Vortragende präsentieren auf unterschiedliche Weise (gut/schlecht…) einen Sachverhalt. Lernergebnis ist nahezu gleich, aber der gefühlte Lernerfolg sehr unterschiedlich.
Effekt von Lernzeit auf den Studienerfolg. Vorlesungsbesuch korreliert nur dann positiv mit Noten, wenn die Vornoten aus der Schule überdurchschnittlich gut waren (Table 6, Seite 18).
Untersuchung von einem Mathematikkurs in Norwegen mit dem Achievement Goal Questionnaire (AGQ).
Untersuchung über die Durchfallraten in einem Mathematikkurs in Norwegen. Korrelation von Testergebnis mit Schulnoten, Teilnahme an einem Vorkurs und an einem Zwischentest. Fragebogen mit Lernzielen der Studenten.
R.R Hake, "Interactive-engagement methods in introductory mechanics courses", Preprint online
Vergleich von Physikkursen an verschiedenen Highschools, Colleges und Universitäten. Messung des Lernerfolgs mit “Gain” Definition über einen Pre- und einen Posttest. Wesentlich:
Die Methode “Physics by Inquiry” wird mit Studenten für Lehramt ausprobiert und mit Studenten von drei anderen, traditionellen Physikkursen verglichen. Dazu wurden jeweils eine qualitative und eine quantitative Frage (DC Schaltung von Glühbirnen) in die Prüfungen integriert. Wesentlich
Plädoyer für eine wissenschaftliche Vorgehensweise bei der Lehre.
Zitat von Seite 3: The most serious criticism which can be urged against modern laboratory work in Physics is that it often degenerates into a servile following of directions, and thus loses all save a purely manipulative value. Important as is dexterity in the handling and adjustment of apparatus, it can not be too strongly emphasized that it is grasp of principles, not skill in manipulation which should be the primary object of General Physics courses.
Benezet hat Unterricht ohne formale Mathematik in der Grundschule bis zum Alter von 11 Jahren ausprobiert (1935!).
Rosnick und Clement haben untersucht wie Textbeschreibungen wie beispielsweise “Auf sechs Studenten kommt ein Professor” in Gleichungen übersetzt werden. Bei einem Test mit 150 Ingenieurstudenten im ersten Jahr konnten 37% das Problem nicht lösen.
Zitat: “… basic knowledge gain under conventional instruction is essentially independent of the professor. This is consistent with the common observation among physics instructors that the most strenuous efforts to improve instruction hardly seem to have any effect on general student performance.”
Verschiedene einfache DC Schaltungen und das Verständnis von Studenten und Lehrern dazu.
Auf Seite 1250 in Fig. 9 sind die EDA (Electrodermal activity) recordings von einem Studenten dargestellt. EDA korreliert mit physischen, emotionalen und kognitiven Aktivitäten.
Rolf Schulmeister, Christiane Metzger, Zeitlast Projekt, ZHW Hamburg
Das Zeitlast Projekt analysiert die zeitliche Belastung von Studenten. Im Durchschnitt sind es 23 Stunden pro Woche.
Film über das Zeitlast Projekt.
Johann Haag, Christine Metzger, Effekte von Blockunterricht im Studiengang BSc IT Security, 2011
Ergebnisse der Einführung von Blockunterricht im Studien IT Security in St. Pölten.
Analyse von unterschiedlichen Lernertypen (selbstbestimmt, pragmatisch, rezessiv) und Konsequenzen für die Lehre.
Theorie, dass Selbstbestimmung und intrinsische Motivation wichtige Parameter für erfolgreiches Lernen sind.
Einführung von Blockunterricht im Studiengang IT Security an der FH St.Pölten.
Ergebnisse der Zeitlast Studie an der Universität Bremen im Studiengang Physik
Ergebnis in Bremen ist eine Gesamtarbeitszeit von 35 Stunden pro Woche im Durchschnitt im Studiengang Physik im dritten Fachsemester.
Einführung Blockunterricht im Studiengang Mechatronik im 5. Fachsemester in Ilmenau
Als Ergebnis aus dem Zeitlast Projekt hat die TU Ilmenau in einem Semester teilweise Blockunterricht eingeführt. Als Ergebnis stieg die Studienzeit der Studenten.
Andrei Toom, A Russion Teacher in America, Journal of Mathematical Behavior 12, pp. 117-139, 1993
Erfahrungen eines russischen Mathematikdozenten mit dem russischen und amerikanischen Universitätssystem. Seiner Ansicht nach lernen amerikanische Studenten im Kurs “Business Calculus” nur Rezepte, haben aber fundamentale Probleme in der Algebra und können keine Modelle von Problemen aufstellen. Fokus liegt auf Noten - nicht auf Können.
John Hattie, Teachers Make a Difference What is the research evidence? (GRUNDSCHULE)
Übersicht über die Effektgrößen.
Interesse and Wissenschaft und Technik in der Schule in verschiedenen Ländern. Je höher das Einkommen und Human Development Index, desto niedriger ist das Interesse and Wissenschaft und Technik in der Schule.
Sjøberg, Svein & Schreiner, Camilla (2010). The ROSE project. An overview and key findings
Was beeinflusst das Interesse an Wissenschaft?
Osborne, Jonathan & Dillon, Justin. (2008). Science Education in Europe: Critical Reflections.