Bermuda Engine / Harry Blum got Zapped – Entwicklung einer Engine und eines Adventure-Games
Harry Blum got Zapped ist ein Computerspiel auf Basis der selbst entwickelten Gameengine Bermuda. Der Held, Harry Blum, wird durch seinen Fernseher in eine vollkommen verdrehte Medienwelt verschlagen. In einer Mischung aus Krimi und dem Film Noir, muss sich Harry mit zwielichtigen Gangstern herumärgern, die mehr als nur trockenen Humor besitzen. Nur die geheimnisvolle Lucy scheint einen Weg aus dieser verrückten Welt voll schlechter Kulissen und mieser Schauspieler zu kennen. "Harry Blum got Zapped" bietet stilvolle Hintergründe, voll animierte Charaktere, eigene Musik und viel Humor. Hinter dem Spiel steht die selbstentwickelte Bermuda Game Engine. Da sie komplett unabhängig von dem eigentlichen Spielkonzept entworfen wurde, handelt es sich dabei um eine komplette Engine für 2D Abenteuerspiele mit eigener Entwicklungsumgebung. Mit Hilfe einer eigens für die Bermuda Engine entwickelten XML-Skriptsprache lassen sich in kürzester Zeit Spiele wie Monkey Island oder Day of the Tentacle erstellen. Durch eine visuelle Entwicklungsumgebung unterstützt, legt man eine XML-Datei an, die alle im Spiel vorkommenden Vorgänge definiert und die zu verwendenden Grafiken angibt. Die Bermuda Engine interpretiert die XML-Daten und startet das Spiel unter Verwendung einer eigenen DirectX Grafik-Engine.
Projektleitung Holger Göbber,
Programmierung Philipp Berger, Rene Bühling,
Design Marco Planke-Jorge, Daniel Hirschnitz,
Animation Thomas Lippl, Audio Christian Schmidt,
Storyentwicklung Holger Göbber, Christian Schmidt.
MM5 Projekt betreut von Prof. Dr. Nick Klever und Prof. Jens Müller im Wintersemester 2002/2003. |