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Smarte Produktivität. Spielerische Interaktion im ­ Selbstmanagement

Die vorliegende Arbeit hat große Relevanz in der gegenwärtig leistungsorientierten Gesellschaft. Die Optimierung des Arbeitslebens in Form von Pausen und Rekreation mag gegensätzlich klingen, doch soweit diese Vorstellung akzeptiert wird, müssen Konzentrationsschwankungen nicht mehr verurteilt werden und Prokrastination kann sogar zu einer Quelle der Kreativität umgewandelt werden. Das ausgewählte Thema hat unter anderem zu meiner Persönlichkeitsbildung beigetragen, da ich dazu tendiere, die Fluktuation meiner ­ Produktivität ­ negativ zu betrachten. Eine Erkenntnis aus der Recherche und aus der angewendeten Arbeitsweise ist, dass konstante Produktivität nicht unbedingt erstrebenswert ist, insbesondere wenn es sich um Design oder andere kreative Abläufe handelt.

Das entwickelte Interface ist bis zu einem gewissen Grad durch die funktionale Denkschule meines Industriedesign ­ Bachelors beeinflusst: Das Arrangement der Elemente baut auf der Nutzungshäufigkeit auf, während der ­ konsistente ­ Einsatz der Farben durch die Farbtheorie begründet ist und die Bestandteile im Interface näher charakterisiert. Die ­ entwickelte Lösung zeichnet sich durch das Bündeln und Erklären bekannter Lern- und Arbeitsstrategien aus, da in ­ vergleichbaren Anwendungen oftmals nur eine Technik 132 eingebracht wird, ohne Hintergrundinformationen zu bieten. Zusätzlich wurden Spielprinzipien in Form von Erfüllung intellektueller Bedürfnisse und des Gemeinschaftssinns eingebracht, während die Verwendung von extrinsischer Belohnung zurückgefahren wurde. Im Laufe der Arbeit wurden meine persönlichen Fachkenntnisse, zusätzlich durch die eigenständige Ausarbeitung des Design-Prototypen, vertieft und gefestigt.

Masterarbeit von Djamilia Richter, betreut von Prof. Jens Müller und Prof. Daniel Rothaug.