Hyper-Casual Games

 

Konzeption und Entwicklung eines massentauglichen Spiels für Smartphones

Diese Arbeit hat einen Blick in das relativ neue Phänomen der Hyper-Casual Games geworfen. Durch die anfängliche Recherche wurde eine solide Wissensgrundlage geschaffen, um selber ein Teil der HCG Szene zu werden. In diesem Fall aber nicht als Konsument, sondern auf der anderen Seite, als Entwickler. Mit aussagekräftigen Beispielen zu HCG wurde sich ein Bild darüber gemacht, wie unterschiedlich diese aussehen können und in welche Richtung die Konzeption eines eigenen Spiels gehen soll. Der darauffolgende Entwurf eines Konzepts enthält alle nötigen Komponenten für ein HCG. Der persönliche Anspruch, einen Titel zu entwickeln, der im Design und Entwicklungsaufwand über dem Durchschnitt der Branchenkollegen liegt, wurde erfüllt. Es wurden mehrere Mechaniken miteinander kombiniert, damit ein abwechslungsreiches Spiel entsteht. Die Implementierung der Gamemechanik wurde erfolgreich umgesetzt, sodass am Ende ein spielbarer Prototyp auf Android Smartphones erzeugt werden konnte. Die im Konzept vorhandene Komponente des Metagames und der täglichen Aufgabe wurden noch nicht in das Spiel integriert. Diese reihen sich hinter einer erfolgreichen Evaluation ein. Die Evaluation mitsamt ihren Ergebnissen kann als erfolgreich bewertet werden. Es hat sich gezeigt, dass das Spielkonzept dem eines HCG entspricht. Kurze Spieldurchläufe sorgen mit dem Ziel, die Bestenliste anführen zu wollen, für ein süchtig machendes Verhalten. Die Erkenntnisse aus den Nutzertests helfen, das Spiel dementsprechend zu optimieren, dass die Bedienbarkeit verbessert und der Spielspaß gesteigert wird, um am Ende ein finales Spiel veröffentlichen zu können.

Bachelorarbeit von Andreas Barth, betreut von Prof. Dr. Thomas Rist und Prof. Jens Müller.