Containerschiff

Trailer, VFX-Simulation

Versuche, das Meer und seine Wellen künstlerisch darzustellen, gab es bereits in der Song-Dynastie (601-1279). In Europa gewannen Meereslandschaften erst im 16. Jahrhundert an Bedeutung. (Rodriguez y Romero, J., 2024) Heute können solche Wellen am PC mit verschiedenster Software simuliert und gerendert werden. Die verbreitetste ist Houdini von Side FX. In der VFX-Industrie spielt dies Programm eine zentrale Rolle, insbesondere bei der Simulation von Wasser. Die Software ist bekannt für seine mächtigen Werkzeuge und das flexible Node-basierte System, das es 3D-Künstlern ermöglicht, realistische Simulationen jeder Art zu erstellen.

Genau diese Aufgabe habe ich mir für meine Bachelorarbeit gestellt. Ich verfolge zum einen das Ziel, einen anschaulichen Clip zu produzieren. Zum anderen möchte ich einen guten Workflow zu entwickeln, der die Programme Blender und Houdini optimal optimal verbindet und es ermöglicht, die jeweiligen Vorteile der beiden Software zu nutzen. Außerdem muss ich herausfinden, welcher Realismusgrad mit meiner Hardware möglich ist.

Der Clip beginnt mit einer Drohnenaufnahme über dem Meer, die nur wenige Sekunden dauert, um in die Storyworld einzuführen. In den folgenden Einstellungen werden das Containerschiff und die erzeugten Wellen gezeigt. Danach folgt die Aufnahme eines Radargerätes, gefolgt von der Radaranzeige auf der Brücke. Zuletzt wird der Grund des Radarbildes mit dem Auftauchen des U-Bootes gezeigt. Die Sequenz spielt in der Gegenwart im Mittelmeer. Auch wenn kein direkter Bezug besteht, soll dennoch auf die aktuelle kritische weltpolitische Lage (U-Boot taucht auf) und das ungewisse Ende aufmerksam gemacht werden.

Bachelorarbeit von Niko Klingauf, betreut von Prof. Jens Müller