Midnight Train

3D-Levelgestaltung und Charakterentwicklung für ein Horror Game

Im Rahmen dieser Arbeit wurden Designs und Konzepte für das Spiel „Midnight Train“ entwickelt, und beinhalten eine Kombinierung aus Visual Novel-Elementen und einer 3D-Welt.

Das Genre des Horrors ist seit Jahren ein fester Bestandteil der Gaming-Industrie und zeichnet sich durch seine besondere Fähigkeit aus, intensive und emotionale Erlebnisse zu erzeugen. Während einige Horrorspiele darauf abzielen, Angst vor einem spezifischen Monster zu schüren, untersucht diese Arbeit, wie die individuellen Ängste von Menschen selbst zu Monstern geformt werden können.

In der in dieser Arbeit entwickelten Geschichte gerät die Protagonistin Lilian Joe, kurz Lian, unfreiwillig in ein Abenteuer, bei dem sie gezwungen ist, sich ihren eigenen Ängsten sowie den Ängsten anderer zu stellen. Die Ängste der für diese Arbeit entwickelten Charaktere dienen als Grundlage für die Gestaltung und Entwicklung von Monstern, welche die individuellen Ängste personifizieren und in eine visuell als auch narrativ ansprechende Form übersetzen. Gemeinsam mit den Geistern der verstorbenen Passagiere, die ebenfalls im Zug gefangen sind, begibt sie sich auf die Suche nach einem Ausweg und einer möglichen Rettung – für sich selbst und die Seelen ihrer Mitreisenden. Dieses Setting dient als Grundlage für die verschiedenen Elemente dieser Arbeit.

Ein zentrales Ziel der Arbeit war die Erstellung eines Artbook, das durch Konzeptzeichnungen, Charakter- und Monsterdesigns sowie Blockout Darstellungen der 3D-Umgebung das Interesse von Horror-Fans wecken soll. Der Schwerpunkt lag dabei auf der Entwicklung detaillierter 2D-Sprites für die Charaktere und Kreaturen sowie die Erstellung eines ersten 3D-Blockouts der Spielwelt. Die Ergebnisse dieser Arbeit dienen als Grundlage für die mögliche Weiterentwicklung eines vollwertigen Spiels.

Bachelorarbeit von Melanie Hojenski, betreut von Prof. Jens Müller und Brünja Wollny.