Kanada – Land der großen Dimensionen
Anton Kümmerl berichtet von seinen ersten Eindrücken in Victoria
Seit zwei Monaten bin ich jetzt schon hier im wunderschönen Kanada. Man hat das Gefühl, hier ist alles ein bisschen größer, typisch nord-amerikanisch halt. Egal ob Berge, Wälder, Straßen, Parkplätze oder Cola-Flaschen, alles ist eine Stufe größer als bei uns in Deutschland.
Aber zumindest in der Natur macht es das noch beindruckender. Zum Glück hatte ich die Möglichkeit, vor Studiumsbeginn hier ein bisschen in den Bergen rund um Vancouver herumzufahren und die Gegend zu erkunden. Falls man die Möglichkeit dazu hat, sehr zu empfehlen.
Aber auch hier auf der Insel ist es einfach genial. Mal eben so zum Sonnenuntergang runter zum Strand zu gehen, ist schon was geniales. Das macht den Studienalltag noch schöner als er eh schon ist, jetzt da wir nach eineinhalb Jahren endlich mal wieder an einen Campus dürfen.
Eine Sache, die mir in meiner Zeit hier ganz besonders aufgefallen ist, ist die kritische Auseinandersetzung mit dem Umgang mit den indigenen Völkern (hier in Kanada als „first Nations“ bekannt), der sehr ähnlich zu dem in den USA war. So wird bei eigentlich jeder Veranstaltung ein „Territory Acknowledgment“, also eine Würdigung der Territorialen Ansprüche der einst hier lebenden First Nations, ausgesprochen. Auch sind an verschiedensten Stellen die hohen und beeindruckend schönen Totem-Stämme aufgestellt. Sowohl in der Stadt verteilt, als auch am Campus, aber auch wie hier zu sehen in Royal British Museum.
Bei Fragen zum Auslandssemester in Victoria steht Anton Kümmerl unter [Bitte aktivieren Sie Javascript] gerne zur Verfügung.