BIBLIOTHECA AUGUSTANA

 

Henricus de Hassia

1325 - 1397

 

Tractatus bipartitus de contractibus

 

Prologus editoris

 

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Henricus de Hassia dictus de Langenstein:

«Tractatus bipartitus de contractibus».

In: Johannis Gerson Opera Omnia, tomus 4.

Coloniae: Koehlhoff, 1484, fol. 185r–224r

 

Eine kritische Ausgabe dieser in zahlreichen Handschriften überlieferten Schrift über den Rentenkauf fehlt. Die ältere Literatur greift deshalb auf den Kölner Druck des Jahres 1484 zurück, der auch die Vorlage für die folgende Transkription bot. Offenbar war der Setzer mit der stark an das Deutsche erinnernden Syntax des Traktats überfordert; die Interpunktion ist an zahlreichen Stellen unsinnig. Bei der Erstellung der vorliegenden Lese-Fassung habe ich mich bemüht, hier klärend einzugreifen. Dabei wurden in Anlehnung an die heutige deutsche Zeichensetzung eher zu viele Satzzeichen eingefügt als zu wenige. Die gelegentlichen Emendationen des lateinischen Wortlauts, die mir nötig erschienen, beruhen nicht auf dem Vergleich mit besseren Textzeugen. Sie wurden deshalb nur dort vorgenommen, wo offensichtliche Versehen des Setzers anzunehmen waren.

 

Zu Heinrich von Langenstein und zum Kontext des Traktats vgl. einführend:

Hohmann, Thomas / Georg Kreuzer: «Heinrich von Langenstein». In: Die deutsche Literatur des Mittelalters: Verfasserlexikon, hg. von Kurt Ruh u a., Bd. 3, Berlin und New York 1981, Sp. 763–773.

Knapp, Fritz Peter: Die Literatur des Spätmittelalters in den Ländern Österreich, Steiermark, Kärnten, Salzburg und Tirol von 1273 bis 1439. 2 Bde., Graz 1999 (Geschichte der Literatur in Österreich von den Anfängen bis zur Gegenwart 2), S. 106–132.

Trusen, Winfried: Spätmittelalterliche Jurisprudenz und Wirtschafts­ethik, dargestellt an Wiener Gutachten des 14. Jahrhunderts, Wiesbaden 1961 (Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Beiheft 43).

 

31. August 2017, Christoph Cluse