Reha-GameDigitales Assistenzsystem für Reha-Anwendungen im ambulanten und stationären BereichDie Entwicklung eines computergestützten Reha-Programms, welches qualitativ den Anforderungen einer durch einen Trainer begleiteten Reha gerecht wird, gibt personelle Ressourcen frei, die für Patienten eingesetzt werden können, denen ein selbstständiges Training physiologisch nicht möglich ist. Gleichzeitig sind die Kosten einer rein computergestützten Therapie geringer, was eine Einsparung von finanziellen Ressourcen zur Folge haben kann. Die so freigegebenen finanziellen Ressourcen können der Weiterentwicklung neuer, leistungsfähiger Systeme und den Patienten zur Verfügung stehen, die einen Bedarf an einer intensiven Reha mit Begleitung durch einen Trainer haben. Weiter ist durch eine solche Anwendung die zunehmende Verlagerung der Reha in stationäre Einrichtungen wie Krankenhäuser, Seniorenheime und dem privaten Bereich möglich, wodurch die Auslastung einer Reha-Einrichtungen gesenkt werden kann. Diese Entlastung kann dann eine Spezialisierung innerhalb der Einrichtung auf Härtefälle zur Folge haben, was wiederum die Qualität der Reha für schwere Fälle steigert. Um dies zu erreichen muss ein solches System möglichst kostengünstig sein, damit auch Privatanwender die finanziellen Mittel dafür aufbringen können. Das Hauptziel der Arbeit ist demnach, den Prototyp eines Assistenten für die Reha zu entwickeln, der in der Preisklasse vergleichbar mit der Anschaffung einer Spielkonsole ist. Masterarbeit von Michael Jünger auf der Grundlage eines Masterprojektes von Michael Jünger und Janin Kuhnla, betreut von Prof. Jens Müller und Prof. Dr. Thomas Rist. |