Konzeption eines Spiels zur Integration von FlüchtlingenDiese Masterthesis beschäftigt sich mit einer spielerischen Herangehensweise an das Thema Integration und wie diese helfen kann Situationen zu verbessern. Bei der Themenwahl ging es insbesondere um Aktualität und die Möglichkeit, Menschen zu helfen. 2015 kamen mehr Flüchtlinge nach Deutschland, als vorher jemals verzeichnet wurden1 und auch, wenn die Häufigkeit der Berichterstattungen nachgelassen hat, ist das Thema vor allem in der Politik immer noch präsent2 . Diese große Menge an Menschen hat viele Probleme, die es zu lösen gilt und bei denen Hilfen notwendig wären. Da sich Thematiken besser verstehen und überblicken lassen, wenn sie im eigenen Umfeld liegen, ist Helfen im persönlichen Rahmen einfacher. Als Studentin der Fachhochschule Augsburg, war es für mich deshalb naheliegend, etwas zu konzipieren, dass sich mit dem Studium beschäftigt. Während viele Deutsche darüber nachdenken, ob Flüchtlinge ihnen die Arbeitsplätze streitig machen oder sich anderweitig schädlich auf das System auswirken, haben andere schon lange begonnen sich mit den Neuankömmlingen auseinander zu setzen und den Versuch gestartet ein Miteinander, statt ein Gegeneinander zu schaffen.Basierend auf der Aktualität des Themas und auf dem Willen etwas Gutes zu schaffen, wird in dieser Thesis ein Spiel ausgearbeitet, das Einwanderern und Flüchtlingen bei der Bewerbung um einen Studienplatz in Deutschland helfen soll. Das Spiel soll es möglich machen den Bewerbungsprozess besser zu verstehen und somit die Prozedur schneller zu durchlaufen. Dazu erfolgt ein theoretischer Teil mit Zielgruppenanalyse, Herausarbeitung der Beweggründe und der Ziele für das Spiel, der Klärung notwendiger Grundlagen über das deutsche Studiensystem, einer Zusammenstellung der benötigten Aspekte für ein Studium und für das Studium an der Fachhochschule Augsburg im Speziellen. Zum Abschluss dieses Parts wird analysiert, was ein Spiel ist, wieso ein solches eine gute Lösung für die Thematik sein kann und wie der Markt sich im Moment in diesem Bereich aufbaut. Anschließend wird in einem konzeptionellen Teil ein Modell zur Durchführung aufgestellt, welches im Anschluss an der Hochschule Augsburg umgesetzt werden könnte. Ein Ausblick am Ende der Arbeit zeigt Möglichkeiten und denkbare Weiterentwicklungen für die Zukunft des Projektes auf. Masterarbeit von Janin Kuhnla, betreut von Prof. Jens Müller und Erich Seifert |