Periphere Wahrnehmung in VREin Vergleich zwischen Monitor & VR-Brillenn der virtuellen Realität können wir uns in eine völlig andere Welt versetzten lassen. Auch wenn Diese nicht perfekt ist, da bisher nur unser Sehsinn und Gehör mit einbezogen werden, so reicht dies bereits aus, um bei Angstpatienten schwitzige Hände und eine erhöhte Herzfrequenz hervorzurufen, wenn sie sich vor einem virtuellen Abgrund befinden. Daher stellt sich die Frage, ob der Zuwachs an Immersion nicht nur Einfluss auf die Art und Weise hat, wie wir künstliche Umgebungen erleben, sondern ob sich dies auch auf die optische Wahrnehmung unseres Körpers auswirkt? Genauer gesagt, auf die periphere Wahrnehmung. Ziel dieser Arbeit ist es daher zu ermitteln, ob es Unterschiede zwischen den beiden Medien VR-Brille und Monitor gibt und welche Größenordnung diese besitzen. Wie bereits erwähnt, ist das aktuelle Konzept der visuell dargebotenen Informationen nicht 1:1 auf eine VR-Umgebung übertragbar. Die Ergebnisse sollen daher auch einen Anhaltspunkt liefern, inwiefern periphere Unterschiede der beiden Medien bei Design und Layout von Anwendungen eine Rolle spielen. Dabei beschäftigt sich diese Arbeit zuerst mit der grundlegenden Funktionsweise unseres dioptrischen Apparates und welche physiologischen und zum Teil auch psychischen Aspekte bei der Untersuchung Einfluss haben können. Anschließend wird näher auf die virtuelle Realität eingegangen, bei der besonders die technische Darstellungsweise beider Medien von Interesse ist. Daraufhin wird die Methodik dieser Studie vorgestellt. Diese beinhaltet den Versuchsaufbau, die verwendeten technischen Parameter sowie den Ablauf der Studie. Masterarbeit von Thomas Lugmaier, betreut von Prof. Dr. Thomas Rist und Michael Hebel |