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Einführung

Hallo zusammen! Mein Name ist Johannes und ich bin dieses Semester zum zweiten Mal Tutor für dieses Fach. Hier könnt ihr etwas mehr über mich und erfahren. Bei Fragen wendet euch gerne per Mail an mich oder Herr Högl.

Diese Seite ist als ergänzendes Begleitwerk gedacht, das euch dabei helfen soll, die Inhalte der Vorlesung noch besser zu verstehen. Hier findet ihr:

  • Vertiefende Erklärungen zu den Vorlesungsthemen
  • Zusätzliche Beispiele und praktische Übungen
  • Ein interaktives Quiz zur Vorbereitung auf die Klausur

Mein Ziel ist es, euch beim Lernen zu unterstützen und die Welt der systemnahen Programmierung mit Rust näherzubringen.

Viel Erfolg und vor allem viel Freude beim Entdecken von Rust! 🦀


Im Kern bedeutet systemnahes Programmieren, dass wir Software entwickeln, die sehr eng mit der Hardware und dem Betriebssystem (OS) interagiert. Es geht darum, die Maschinenebene zu verstehen und zu kontrollieren.

C oder C++ sind die “klassischen” systemnahen Programmiersprachen. Sie sind extrem leistungsstark, verzeihen aber keine Fehler. Speicherverwaltungsfehler, Pufferüberläufe und andere schwer zu findende Bugs sind an der Tagesordnung mehr dazu hier.

Rust ist nicht nur eine weitere Programmiersprache. Es ist ein hervorragendes Lernwerkzeug, weil es einen dazu zwingt, Konzepte zu verstehen, die in anderen Sprachen oft versteckt sind und daher (wie im Fall von C oder C++) zu Fehlern führen.

Konkret: Themen wie Ownership (wem gehört Speicher?), Immutabilität (wann dürfen Daten verändert werden?), Thread-Safety und Typsicherheit sind in Rust nicht optional oder implizit. Man muss beim Schreiben von Code aktiv darüber nachdenken.

Das Gute daran: Dieses tiefere Verständnis ist auf viele andere Sprachen übertragbar. Wer Rusts Ownership-System verstanden hat, schreibt auch in Python, Java oder C++ besseren Code.

:::tip Das Wichtigste in Kürze Rust zu lernen macht einen zu bewussteren und kompetenteren Entwickler:innen – egal, mit welcher Sprache man später arbeitet. Es ist wie ein Workout fürs Gehirn: anstrengend, aber mit langfristigem Nutzen :) :::