Installation
Eine solide Arbeitsumgebung ist das A und O für erfolgreiches systemnahes Programmieren. Deswegen hier ein kleiner Guide zur Installation aller wichtigen Werkzeuge.
Arbeitsumgebung: Linux!
Abschnitt betitelt „Arbeitsumgebung: Linux!“Für systemnahes Programmieren ist eine Linux-Umgebung hilfreich. Das Arbeiten auf der Kommandozeile in Linux ist Standard in diesem Bereich.
In diesem Kurs wird daher die Kommandozeile benutzt. Die sehr guten Fehlermeldungen und Hinweise des Rust-Compilers sind dort am besten zugänglich und geben oft konkrete Vorschläge zur Behebung von Problemen.
In diesem Kurs wird primär die Kommandozeile benutzt.
Das mag anfangs ungewohnt wirken, ist aber wichtig, um die Toolchain
(Compiler, Linker, Build-Tools) wirklich zu verstehen.
Zudem sind die Fehlermeldungen des Rust-Compilers (rustc) sehr gut und auf der
Konsole lernt man diese direkt zu lesen und zu verstehen.
Installation von Rust
Abschnitt betitelt „Installation von Rust“Rustup ist der offizielle Installer und Versionsmanager für Rust. Er ermöglicht es, einfach zwischen verschiedenen Rust-Versionen zu wechseln und hält die Toolchain aktuell.
Mit Rustup werden automatisch folgende Werkzeuge installiert:
rustc(Der Compiler)cargo(Der Paketmanager und Build-System)rustfmt(Code-Formatierung)clippy(Linter für Verbesserungsvorschläge)
Das erste Programm
Abschnitt betitelt „Das erste Programm“Der Befehl cargo new hello erstellt ein neues Rust-Projekt in einem Unterordner.
Dieser hat folgende Dateistruktur:
Ordnerhello
- Cargo.toml
Ordnersrc
- main.rs (Hier entsteht das Programm)
fn main() { println!("Bye, Moon!")}Cargo erledigt mit cargo run automatisch die Kompilation und das Ausführen
der Datei main.rs.
Entwicklungsumgebung
Abschnitt betitelt „Entwicklungsumgebung“Für die Entwicklung ist jeder gängige Texteditor geeignet. Es ist jedoch stark zu empfehlen, eine Umgebung zu nutzen, die den Rust Analyzer unterstützt, um Fehler schon während des Tippens zu erkennen.
Besonders zu empfehlen sind:
- Helix: Ein terminal-basierter Editor (ähnlich Vim/Kakoune), sehr schnell und modern.
- Zed: Ein performanter Editor mit integrierten KI-Features.
- RustRover: Eine dedizierte Rust-IDE von JetBrains (für Studierende kostenlos).
- V*Code: (Empfohlen)
- Wichtig: Installiere die Erweiterung “rust-analyzer”.
Nächste Schritte
Abschnitt betitelt „Nächste Schritte“Jetzt, wo die Umgebung eingerichtet ist, ist es Zeit, ins kalte Wasser zu springen:
- Lest die Kapitel 1 bis 3 aus “The Rust Book”
- Beginnt mit dem ersten Übungsblatt
- Überlegt euch mögliche Themen für eure Mini-Projekte