„Neues Prüfverfahren für im Betrieb befindliche Abwasserdruckleitungen“ als KUMAS-Leitprojekt 2023 ausgezeichnet
Die Preise wurden am Donnerstag, 7. Dezember 2023, 16:30 Uhr Kreuzgratgewölbe im Kreisgut Aichach im Rahmen einer Feierstunde vergeben.
Mit dem Titel „KUMAS-Leitprojekt 2023“ wurde das Forschungsvorhaben "Neues Prüfverfahren für im Betrieb befindliche Abwasserdruckleitungen" im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV) sowie des Bayerischen Landesamtes für Umwelt (LfU) im Fachbereich Wasserwirtschaft von Prof. Dr.-Ing. Rita Hilliges ausgezeichnet. Das Projekt wurde bearbeitet von den wissenschaftlichen Mitarbeitern Johannes König (M.Eng.) und Benedict Montau (M.Eng.).
Abwasserdruckleitungen sind ein essentieller Bestandteil der Abwasserinfrastruktur. Sie werden eingesetzt, wenn drucklose Freispiegelkanäle beispielsweise aufgrund von Steigungen nicht möglich sind. Zum Schutz von Boden und Grundwasser müssen Abwasserdruckleitungen – genau wie Freispiegelkanäle – dicht betrieben werden. So fordert es auch die Eigenüberwachungsverordnung. Bisher gab es jedoch nur Prüfverfahren für neue Druckleitungen, die mit hohen Drücken geprüft werden. Um die Lücke zu schließen, wurde durch die Technische Hochschule Augsburg (vormals Hochschule Augsburg – HSA) im Rahmen des Forschungsvorhabens ein angepasstes Prüfverfahren für Abwasserdruckleitungen im Bestand entwickelt. Dieses sog. HSA-Normalverfahren ist mittlerweile in Bayern als Prüfverfahren zu verwenden.
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Projektseite Dichtheit von Abwasserdruckleitungen (Link)
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