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Das Institut für Holzbau auf der BAU 2025

 
@proHolz Bayern
23.01.2025

Auf der internationalen Fachmesse BAU 2025 stand das Thema Holz trifft Carbon trifft Beton im Fokus einer Diskussionsrunde der Cluster-Initiative Forst und Holz in Bayern und der proHolz Bayern gGmbH. Unter den Teilnehmenden der Diskussionsrunde war auch Michael Mikoschek-Muggendorfer vom Institut für Holzbau (THA_ifH). Gemeinsam mit Roy Thyroff (CU Bau) und Prof. Dr.-Ing. Jan-Willem van de Kuilen von der Technischen Universität München erörterte er innovative Wege zur Verbindung der drei Materialien Holz, Carbon und Beton in nachhaltigen und zukunftsweisenden Bauweisen. Die Veranstaltung zeigte auf, wie die Stärken von Holz, Fasermaterialien und Beton durch gezielte Materialkombinationen optimal genutzt werden können, um sowohl ökologische als auch strukturelle Vorteile zu erzielen.

 

Ein besonderes Highlight der BAU 2025 war die Vorstellung des HBV-Deckensystems DUOBLOCK 2 durch die Unternehmen Franken Maxit und Brunthaler Holzbau. Dieses hybride Bausystem verbindet Holz und Beton ohne die Verwendung von Stahlelementen und eröffnet damit neue Möglichkeiten im ökologischen Geschossbau. Das THA_ifH war maßgeblich an der wissenschaftlichen Bearbeitung des Projekts beteiligt. Michael Mikoschek-Muggendorfer und das THA_ifh-Team führten umfangreiche Versuchsreihen durch, die für die Erlangung der bauaufsichtlichen Zulassungen entscheidend waren. Das DUOBLOCK-2 System ist ein Beispiel dafür, wie interdisziplinäre Zusammenarbeit zu innovativen Lösungen führen kann, die sowohl die Anforderungen an Nachhaltigkeit als auch an Tragfähigkeit und Dauerhaftigkeit erfüllen. Davon konnte sich auch der bay. Wirtschaftsminister während seines Messerundgangs überzeugen.

Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger bei maxit DUOBLOCK
©StMWi/E.Neureuther