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Architekturstudierende der Hochschule Augsburg präsentieren Buchband über Mindelheim

„Neue Blicke – Leben in Mindelheim“ zeigt mögliche Weiterentwicklung der Stadt

 
11.08.2017

100 Studierende der Studiengänge Architektur und Kommunikationsdesign der Hochschule Augsburg beschäftigten sich ein Semester lang mit der Frage, wie sich die Innenstadt von Mindelheim weiterentwickeln könnte. Initiiert wurde das Projekt von Bezirksheimatpfleger Dr. Peter Fassl, und dem Architekten und Kreisheimatpfleger Peter Kern. Die Betreuung der Studenten erfolgte durch Prof. Stefan Bufler von der Fakultät für Gestaltung, Prof. Dr. Bernhard Irmler, Prof. Christian Peter und Prof. Katinka Temme von der Fakultät für Architektur und Bauwesen sowie der Fotografin Dipl.-Ing. Judith Buss.

 

Die Ergebnisse, die sich mit den Potenzialen des Lebens in der Altstadt, der historischen und der zeitgenössischen Architektur sowie der Kommunikation im öffentlichen Raum beschäftigen, sind nun in der Publikation „Neue Blicke – Leben in Mindelheim“ erhältlich, die für 15 Euro im Sekretariat der Fakultät für Architektur und Bauwesen (Hochschule Augsburg, An der Hochschule 1, 86161 Augsburg) sowie dem Architekturmuseum Schwaben (Buchegger-Haus, Thelottstraße 11, 86150 Augsburg) erworben werden kann.

Das 190 Seiten umfassende Buch erscheint anlässlich der vergangenen Ausstellungen im Forum Mindelheim (06.04.2016 – 07.04.2016) sowie im Architekturmuseum Schwaben (07.12.2016 – 19.02.2017). Am 19. Juli 2017 stellte Prof. Katinka Temme das von ihr und den Studierenden im Fach „Architekturkommunikation“ konzipierte und gestaltete Buch dem Bürgermeister Mindelheims, Dr. Stephan Winter, dem Kulturamtsleiter Christian Schedler, dem Stadtbaumeister Gerhard Frey sowie dem Kreisheimatpfleger Peter Kern und den ortsansässigen Architekten vor.

Die Studierenden dokumentierten fotografisch die aktuelle Situation in Mindelheim und analysierten die Grünstrukturen, den Verkehr, die unterschiedlichen Nutzungen der Quartiere und die Stadtentwicklung der vergangenen 50 Jahre. Sie diskutierten dann Freiräume und entwickelten Gestaltungsvorschläge für eine bessere Wahrnehmung und Aufenthaltsqualität. In einem abschließenden Schritt präsentierten sie städtebauliche Entwicklungsmöglichkeiten, Umnutzungen und Revitalisierungen, die das historische Stadtensemble stärken könnten.

„Die zahlreichen hochinteressanten Resultate in Form von Modellen, Plänen, Fotodokumentationen haben einen unschätzbaren Wert für Mindelheim, denn es gelang, die Altstadt aus neuen und uneingeschränkten Blickwinkeln zu sehen und eine reiche Palette von Anregungen für die weiteren Diskussionen der Bürgerinnen und Bürger im Stadtrat zu gewinnen“, loben der Stadtbaumeister und der Kulturamtsleiter Mindelheims das Projekt.