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Planting Future mit International DesignBuildXchange Award 2024 ausgezeichnet

 
29.07.2024

Das Ausbildungszentrum mit Forstfarm und Herberge „planting future“ wurde im Rahmen von mehreren Design-Build Studios von Studierenden der TU München und der Technischen Hochschule Augsburg geplant und mit Unterstützung lokaler Handwerker in den letzten fünf Jahren in den Hügeln Buhwejus im Westen Ugandas für die Hilfsorganisation Kids of Africa in großen Teilen realisiert. 

Das Projekt wurde nun mit einem von insgesamt fünf vergebenen International DesignBuildXchange Awards 2024 ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand online statt.

Jurybegründung

 

Das Ausbildungszentrum mit Forstfarm in Buhweju im ugandischen Hochland ist ein herausragendes Design-Build-Projekt, das direkt auf die sich ändernden Bedürfnisse seiner Nutzenden reagiert, indem es seine Funktionalität um Räume für Werkstätten und Schlafsäle erweitert. Die modulare Bauweise und die Anordnung der Gebäude in drei Clustern machen das Projekt äußerst flexibel und anpassungsfähig an sich verändernde Anforderungen. Die umfassende Integration von Landschaft, Freiraum und Gemeinschaft in das Projekt ist bemerkenswert. Internationale und lokale Zusammenarbeit, gegenseitiger Austausch und langfristiges Engagement sichern die Nachhaltigkeit, Akzeptanz und Instandhaltung des Projekts. Die Jury hebt insbesondere hervor, dass sich die Gebäude durch eine vielfältige Bauweise auszeichnen, die einen vorbildlichen Umgang mit dem Gelände und dem Aushubmaterial demonstriert. Besonders bemerkenswert ist die zusätzliche Aufforstung, bei der mehr als 2.000 einheimische Bäume mit mehr als 20 einheimischen Arten gepflanzt wurden. Diese Maßnahme trägt zur Wiederherstellung des ökologischen Gleichgewichts bei und unterstützt die langfristige Nachhaltigkeit des Projekts und der umliegenden Region. Die Waldfarm in Buhweju ist damit nicht nur ein herausragendes Beispiel für gelungene Design-Build-Projekte und ökologische Architektur, sondern auch für nachhaltiges Handeln im Einklang mit der Natur und der Gemeinschaft.

Nicola Borgmann, Architekturgalerie München

 

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