Im Bachelor-Studiengang Architektur wurde im 3.Fachsemester ein fächerübergreifender Entwurf als zentrales Semesterthema bearbeitet: Der Entwurf eines Studierenden-Wohnheims in Holzbauweise in der Augsburger Altstadt. Eine Baulücke an der Langen Gasse, die derzeit als Lehrerparkplatz der angrenzenden Schule genutzt wird, war der Ort des Geschehens. Die etwa 90 Studierenden erarbeiteten zunächst in wenigen Wochen im Modul ‚Entwerfen + Gebäudelehre‘ unter der Leitung von Prof. Victoria von Gaudecker einen Vorentwurf. Dieser wurde anschließend im Modul ‚Konstruktion + Modulare Koordination‘ unter Leitung von Prof. Susanne Gampfer und Prof. Wolfgang Huß in die Logik eines Holzbau-Entwurfes überführt und konstruktiv ausgearbeitet. Bauphysikalische Untersuchungen wurden von Prof. Susanne Runkel betreut. Parallel wurde die Atmosphäre und Struktur des Ortes im Modul ‚Darstellen + Gestaltung III mit CAX‘, von Prof. Mikala Holme Samsøe angeleitet, untersucht und Fassadenstudien erstellt.

Eine Jury, bestehend aus den Architekten Harald Tiefenbacher, Peter Greggenhofer und Prof. Peter Wossnig für den Schwäbischen Architekten- und Ingenieurverein SAIV und den betreuenden Professoren Susanne Gampfer und Wolfgang Huß, suchte aus den 30 Arbeiten drei Teams aus, deren Arbeiten ausgezeichnet wurden.

Die feierliche Preisverleihung fand am 11.Februar in der Buchegger-Villa des Architekturmuseums Schaben statt. Übergeben wurden die Preise im Auftrag des SAIV durch Marija Trupina. Die Langner’sche Stiftung, die den Preis finanziell unterstützt, war durch Monika Nußbaumer und Andreas Jäckel vertreten, die den Studierenden ebenfalls gratulierten. Die Laudatio hielt Prof. Peter Wossnig.

Dritter Preis:

Finn Held, Clara Leinen und Jule Schreiber

Zwei erste Preise:

 Alina Lemke und Paula Sausner

Lea Krepold, Nina Müller und Emma Peetz