Unter Plangrafik versteht man in der Architektur das visuelle Erscheinungsbild von Plänen und Grafiken. Die Plangrafik spiegelt meist auch die persönliche Handschrift bzw. den Stil der Verfasser:in wider.

Und da es nicht nur im Studiumsalltag, sondern auch später im Berufsleben immer wieder darauf ankommt, durch Pläne seine Ideen zu vermitteln, Leute zu begeistern und mitzureißen, aber auch Lehrende und Auftraggeber zu überzeugen, ist genau diese Plangrafik extrem wichtig. Sie kann Noten, aber auch ganze Architekturwettbewerbe entscheiden.

Eine gut gestaltete Plangrafik hilft auch dabei, komplizierte Konstruktionen und Entwurfsideen klar zu beschreiben und so Missverständnisse zwischen verschiedenen Beteiligten in einem Bauprojekt zu vermeiden. Sie dient genauso dazu, städtebauliche Planungen bei Öffentlichkeitsbeteiligungen einer breiten Masse ansprechend und verständlich darzustellen.

Bereits zum zweiten Mal haben sich nun Studierende im 3. Semester damit auseinandergesetzt und ihre Ergebnisse in einem kleinen „Fachheft“ festgehalten (s.o.).
Dabei haben sie sich in Gruppen mit verschiedenen Themen wie z.B. Handskizzen, die Erstellung von Piktogrammen und Collagen, Maltechniken und dem Layouten beschäftigt.  

Auch der Modellbau wurde dabei behandelt, da mittlerweile fast nur noch hybrid gearbeitet wird und somit auch analoge Gebäude- oder Stadtmodelle über Fotos und Videos in digitale Pläne, Präsentationen und Portfolios einfließen. 

Das Heft bietet eine gute Möglichkeit Wissen durch die Studierenden selbst im Semester zu verteilen und gleichzeitig den Austausch zu fördern. Hierfür wurde das Heft digital aber auch gedruckt im Semester verteilt.