Um dieser Problematik entgegenzuwirken, haben Architekturstudierende in den letzten beiden Semestern im Rahmen eines Wahlpflichtmoduls kleine Modelle aus Resten von Onlinebestellungen sowie aus "Müll" oder upgecycelten Materialien erstellt. Dabei wurden beispielsweise Flaschen, alte Stoffe, Beton-, Gips- und Lehmreste, alte Blumenkübel, Drahtreste und Fäden verwendet. Zusätzlich wurden auch bereits vorhandene Modelle auseinandergenommen und die Materialien wiederverwertet, wodurch sie ein zweites Leben erhielten.

Diese kreativen Projekte zeichnen sich nicht nur durch ihre eigene Ästhetik aus, sondern setzen bereits zu Beginn des Projekts ein wichtiges Zeichen für Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Die Studierenden werden sensibilisiert und lernen, wie man Materialien verantwortungsbewusst nutzt und wiederverwertet.

Zur Dokumentation und Präsentation der entstandenen nachhaltigen Modelle wurden die Fähigkeiten im Bereich der Modellfotografie geübt. So entstanden faszinierende Bilder, die zeigen, wie aus vermeintlichem "Papiermüll" kleine Kunstwerke entstehen können.