Stiftung der Wohnbaugruppe Augsburg vergibt 3.000 Euro an Studierende
Die WBG-Stiftung Architektur und Bauingenieurwesen fördert alljährlich besondere Leistungen zu Themen der „Stadtentwicklung und Architektur in Augsburg“. In Zusammenarbeit mit der Hochschule Augsburg fand auch in diesem Jahr ein Wettbewerb unter Studierenden der Fakultät für Architektur und Bauwesen statt. Bei der Preisverleihung mit Bürgermeisterin Eva Weber wurden die besten Arbeiten vorgestellt und die Preisträger ausgezeichnet. „Ich freue mich, dass der Wettbewerb der WBG-Stiftung ein Anreiz für die Studierenden ist, sich über die Entwicklung unserer Stadt Gedanken zu machen und mit ihren Arbeiten neue Impulse zu geben“, so Bürgermeisterin Weber.
Themen mit Bezug zu Augsburg
„Wir durften insgesamt 16 Arbeiten begutachten, die sich auf bestehende Orte und auf aktuelle städtebauliche Herausforderungen in Augsburg beziehen“, sagt Dr. Mark Dominik Hoppe, Geschäftsführer der Wohnbaugruppe Augsburg und Vorstandsvorsitzender der WBG-Stiftung. Unter anderem wurde am Beispiel Haunstetten erarbeitet, wie sich in einem Stadtteil, der durch eine Verkehrsader „durchschnitten“ wird, durch bauliche Maßnahmen ein Stadtteilzentrum entwickeln lässt. „Das sind relevante Themen, die uns auch in Zukunft bei der Gestaltung unserer Stadt beschäftigen werden“, so Hoppe.
Gremium aus Experten von Stadt, Hochschule und Stiftung
Ausgewählt wurden die Arbeiten auch in diesem Jahr von einem Gremium, das aus Stadtbaurat Gerd Merkle, dem Vorsitzenden des Baukunstbeirats der Stadt Augsburg Michael Olesch, Experten der Hochschule und Mitgliedern des Stiftungsvorstands besteht. Insgesamt wurden fünf Arbeiten ausgezeichnet und Preise in Gesamthöhe von 3.000 Euro ausgegeben. Die Stadtsparkasse Augs-burg unterstützte den Wettbewerb dankenswerterweise auch in diesem Jahr mit einer großzügigen Spende.
1.000 Euro für herausragende Studienarbeit
Die Gewinnerin des mit 1.000 Euro dotierten WBG-Preises 2019 heißt Katharina Gaßner. Die Mas-ter-Studentin hat ihre Arbeit zum Thema „Vertikale Fuggerei / Augsburg 2040 – Wie wollen wir leben?“ eingereicht. Aufgabe war es, die Fuggerei als Analysedatenbank zu nutzen und Szenarien für die Kernfragen des Wohnens in Augsburg im Jahr 2040 zu gestalten. Dies wurde in Form eines Entwurfs auf einem freien Grundstück gegenüber dem historischen Vorbild umgesetzt. Der Preisträgerin ist dies nach Meinung des Gremiums herausragend gelungen, da die Arbeit eine eigene Haltung zeige, bei einem gleichzeitig sensiblen Umgang mit dem Bestand. Die weiteren Preisträger des Wettbewerbs 2019 sind Maurice Walgenbach (Sonderpreis i. H. v. 800 Euro), Lisa Hurler (Anerkennung i. H. v. 600 Euro) sowie Mohammed Yussef Sermini und Sabrina Eckert (jeweils Anerkennung i. H. v. 300 Euro).