Holzbau 22 – Holzbau digital: Die Kette schließt sich
Für die Tagung Holzbau 22 gelten keine Corona-Zugangsbeschränkungen und auch keine Maskenpflicht. Allerdings empfehlen wir weiterhin dringend das Tragen einer Maske.
Holzbau digital: Die Kette schließt sich
Computergesteuerte Fräsautomaten werden seit vierzig Jahren in Zimmereien zum Abbund eingesetzt. Diese Tatsache dokumentiert die Vorreiterrolle der Holzbau-Architektur in der Digitalisierung eindrucksvoll.
Seitdem hat die Entwicklung keine Pause eingelegt, die Digitalisierung hat die gesamte Wertschöpfungskette erfasst: Digitale Bestandserfassung beginnt im Wald, Sägewerke und Holzwerkstoffproduzenten erfüllen zunehmend das Profil von Industrie 4.0.
Ein effektiver Datenaustausch unter den Planenden wie auch zwischen Planenden und Ausführenden erfordert Knowhow, die digitalen Schnittstellen und Tools sind weiter in der Entwicklung. Der Status quo des Datenaustauschs in der Planung ist hierzulande – abhängig von den konkreten Projektbeteiligten ‑ auf einem sehr heterogenen Stand.
Während der Grad der Vorfertigung zumindest in größeren Betrieben ein sehr hohes und kaum steigerbares Niveau erreicht hat, ändert sich die Art der Vorfertigung sehr dynamisch; Digitalisierung und Automatisierung halten hier verstärkt Einzug. Die Möglichkeiten einer digitalisierten Baustelle sind in der Praxis erst ansatzweise sichtbar.
Das gesamte Bauwesen stellt sich seit einigen Jahren verstärkt der digitalen Herausforderung.
Vor diesem Hintergrund soll die Fachtagung die Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette Holz in einer integralen Sichtweise beleuchten. Sie gibt die besondere Gelegenheit, Möglichkeiten und Chancen dieser neuen Entwicklung in ihrem Facettenreichtum kennenzulernen und mit den jeweils mitwirkenden Planern und Ausführenden die besonderen Herausforderungen und Lösungsansätze zu diskutieren.