Ausgezeichnete Bachelorarbeit: Lukas Baum erhält VDMA-Preis
Nominierte Arbeiten stellen neue Technologien in den Fokus
Rund 30 Absolventinnen und Absolventen aus Deutschland wurden für den diesjährigen Nachwuchspreis in den Kategorien Bachelor und Master/Diplom nominiert. „Neben Künstlicher Intelligenz oder dem digitalen Zwilling, die immer stärker unter den Einreichungen anzutreffen sind, beeindruckten in diesem Jahr besonders innovative Digitalisierungsansätze im Zusammenhang mit der Entwicklung und Herstellung von Brennstoffzellen und Batterien“, sagt Guido Reimann, Stellvertretender Geschäftsführer des VDMA Software und Digitalisierung. „Mit Hilfe dieser engen Kooperation zwischen Industrie und Hochschullandschaft werden Lösungen bedeutend schneller realisiert und gleichzeitig der Innovationsgrad der Unternehmen gestärkt“, betont Reimann.
Dr. Jörg Friedrich, Leiter der Abteilung Bildung im VDMA, ergänzt: „Die Vielzahl und Mannigfaltigkeit der exzellenten praxisorientierten Abschlussarbeiten und die hohe Anzahl an teilnehmenden Fachbereichen der Hochschulen untermauern die hohe Bedeutung des Bildungsstandortes. Zudem zeigen sie die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Unternehmen für den Erhalt der Zukunftsfähigkeit der deutschen Industrie.“ Rund 80 verschiedene Hochschulstandorte aus Deutschland und Österreich haben seit 2017 an den Nominierungsphasen teilgenommen. „Daher unterstützen wir als VDMA Bildung die jährliche Verleihung des Nachwuchspreises, um diese erfolgreichen Beispiele in die Öffentlichkeit zu tragen“, bekräftigt Friedrich.
THA-Student Lukas Baum ausgezeichnet
Mit Lukas Baum wurde ein Student der Technischen Hochschule Augsburg ausgezeichnet. Er belegte mit seiner Bachelorarbeit den 2. Platz. Die Arbeit entstand an der Fakultät für Elektrotechnik unter der Betreuung von Prof. Dr. -Ing. Wolfgang Zeller und wurde in Kooperation mit der KUKA Systems GmbH in Augsburg verfasst. In seiner Abschlussarbeit beschäftigte er sich mit der automatisierten Messung der elektrischen Parameter von Lithium-Ionen-Zellen für die Automobilindustrie. Eine Besonderheit lag darin, dass die Zellen während des Förderprozesses, also in Bewegung, vermessen werden sollten. Dabei wurden alle Phasen eines Projektes von der Konzeptionierung, Konstruktion, Montage, Programmierung, Inbetriebnahme und Validierung des Systems betrachtet.