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Augsburger Jugendforum geht in die 2. Runde

Unter dem Motto „Macht was, dann geht was!“ gestalten Jugendliche Stadtgesellschaft mit

 
Das zweite Augsburger Jugendforum wird 2023 organisiert und durchgeführt vom Sozialreferat der Stadt Augsburg in Kooperation mit dem städtischen Bildungsreferat, dem Studiengang Soziale Arbeit der Technischen Hochschule Augsburg und dem Stadtjugendring. Bild: Ruth Plössel
15.11.2023
Augsburg

Unter dem Motto „Macht was, dann geht was!“ startet das Augsburger Jugendforum am Freitag, 15. Dezember 2023 im Oberen Fletz des Rathauses in die zweite Runde. Dazu werden rund 150 junge Menschen erwartet, um ihre Anliegen vorzutragen, Anträge zu stellen und sich auf diese Weise aktiv in die Stadtgesellschaft einzubringen. Organisiert und durchgeführt wird das Jugendforum vom Sozialreferat der Stadt Augsburg in Kooperation mit dem städtischen Bildungsreferat, dem Studiengang Soziale Arbeit der Technischen Hochschule Augsburg und dem Stadtjugendring.

 
Letzter Workshop zur Vorbereitung des Jugendforums

Zur Vorbereitung auf das Jugendforum sind neun Workshops in allen fünf Sozialregionen der Stadt vorgesehen. Acht Termine haben bereits stattgefunden. Jetzt steht der letzte Workshop-Termin an. Er findet am Donnerstag, 30. November um 17 Uhr im Juze am Schlössle in Pfersee statt. Dazu können sich interessierte Jugendliche im Alter von 12 bis 21 Jahren unter https://eveeno.com/jugendforum-2023 noch anmelden. Auch eine spontane Teilnahme ist möglich: Wer Lust hat, an dem Workshop teilzunehmen, kann einfach vorbeikommen. In den Workshops können die Jugendlichen ihre Vorschläge einbringen, wie sie die Stadt verändern möchten. Delegierte Jugendliche formulieren anschließend Anträge zu den wichtigsten Themen.

Begleitet werden die Workshops von den Kooperationspartnern Stadtjugendring Augsburg und Studiengang Soziale Arbeit der Technischen Hochschule Augsburg. Dabei stehen auch demokratische Bildungsinhalte auf dem Programm. 

Antragsverfahren und Umsetzung der Anträge

Die in den Workshops erarbeiteten Anträge werden am 15. Dezember im Jugendforum präsentiert und fünf davon zur Abstimmung gestellt. Anschließend übernehmen Mitglieder des Stadtrates oder der Stadtverwaltung eine Patenschaft und arbeiten gemeinsam mit den Jugendlichen an der Umsetzung der Anträge. Ziel ist es, dass Mitglieder des Stadtrates sowie Mitarbeitende der städtischen Verwaltung sich der Beschlüsse des Jugendforums annehmen und als Themen-Patinnen bzw. -Paten im engen Austausch mit den jungen Menschen passgenaue Lösungen entwickeln und umsetzen.

Positive Erfahrungen mit Vorgehen in anderen Städten

Mit dieser Vorgehensweise wurden bereits in anderen Städten sehr positive Erfahrungen gesammelt, die für das Augsburger Format konzeptionell übernommen wurden. Auch die Erfolge aus dem ersten Jugendforum 2022 können sich sehen lassen: So wurde ein Antrag für den Neubau einer Multifunktionsfläche bereits im Stadtrat behandelt und genehmigt. Auch stadtweite „pimp my bike“- Workshops haben stattgefunden und es werden Konzepte für Umweltbeauftragte an Schulen entwickelt.

Bgm. Martina Wild: „Perspektiven junger Menschen sind wichtig“

„Junge Menschen, die ihre Perspektiven einbringen und unser Miteinander gestalten wollen, sind heute wichtiger denn je. Umso mehr freue ich mich auf und über das zweite Augsburger Jugendforum“, so  Martina Wild, Bürgermeisterin und Referentin für Bildung und Migration.

Jugendreferent Martin Schenkelberg: „Mischt euch aktiv ein!“

„Nur jung und laut sein, reicht nicht! Wer unsere Stadt mitgestalten und unsere Gesellschaft zum Guten verändern möchte, der muss sich auch aktiv einbringen. Ich fordere daher unsere Stadtjugend auf, sich in unsere Stadtpolitik einzumischen und die Zukunft Augsburg gemeinsam mit uns zu gestalten!“, so Martin Schenkelberg, Referent für Soziales, Familie, Pflege, Generationen und Inklusion.

Prof. Dr. Barbara Rink: „Sich selbstwirksam erleben“

„Junge Menschen erfahren in diesem Beteiligungsprozess, dass sie etwas erreichen können, wenn sie sich engagieren. Unabhängig davon, in welcher Schulform sie sind und welche Schulleistungen sie erbringen, können sie sich in diesem partizipativen Prozess als selbstwirksam erleben. In einer Zeit voller Ungewissheiten ist das bedeutender denn je für die Entwicklung stabiler Persönlichkeiten“, sagt Prof. Dr. Barbara Rink vom Studiengang Soziale Arbeit der Technischen Hochschule Augsburg.

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