Francesca Angrisano
20.02.2023
Augsburg

Zwei Dozentinnen des Zentrums für Sprachen und Interkulturelle Kompetenz (ZSI), Francesca Angrisano und Maddalena Hufmann, haben ein Experiment im Rahmen der Kompaktkurse Wirtschaftsspanisch 5 und Wirtschaftssitalienisch 5 gestartet:
Du lernst Spanisch? Dann kannst Du auch Italienisch!
Du lernst Italienisch? Dann kannst Du auch Spanisch!

 

Das Projekt wurde ins Leben gerufen, um Studierenden zu zeigen, dass sie mit einer romanischen Sprache, die sie im Rahmen ihres Studiums erlernen, den Schlüssel für viele weitere in der Hand haben. Italienisch, Spanisch, Portugiesisch, Katalanisch und Französisch haben so viele Gemeinsamkeiten, dass man sich die anderen Sprachen schnell bis auf ein hohes Verständnisniveau erschließen kann.

Grundlagen für das Experiment finden die beiden Dozentinnen in der Erweiterung des Europäischen Sprachenreferenzrahmens für das Jahr 2021 und dem europäischen Projekt EuRom5.

Die beiden Gruppen von Wirtschaftsspanisch 5 und Wirtschaftsitalienisch 5 haben während des Kompaktkurses vom 6. Februar bis zum 17. Februar in verschiedenen interkulturellen zweisprachigen spanisch-italienischen Aktivitäten daran gearbeitet, die Gemeinsamkeiten der beiden Sprachen zu entdecken und zu nutzen. Hervorzuheben waren drei Veranstaltungen mit Gästen:

Sprachen in Bewegung
Es fanden zwei Aktivitäten zum „Verstehen“ der der beiden Sprachen in Bewegung statt: eine mit dem spanischen Salsa-Lehrer Ariel Lopez von der Tanzschule Baila!, die andere mit der Tanzlehrerin Roberta Pisaniello (Kulturverein La Paranza) und dem typischen süditalienischen Tanz "La pizzica".

Hauptbestandteil des Projekts war ein zweisprachiger spanisch-italienischer Vortrag des argentinischen Unternehmers Julio César Battaglia für die Studierenden aus den Bereichen International Management und Internationales Wirtschaftsingenieurwesen (sowie anderer Studiengänge) zum Thema Markenregistrierung und Mode-Events am Beispiel seiner Marke Showstars.

Alle 3 Veranstaltungen wurden von den beiden Dozentinnen didaktisch vorbereitet und mit Aufgaben begleitet. Die Studierenden erhielten in diesem Rahmen die Möglichkeit, eine Sprache zu verstehen, die mit ihrer Studiensprache verwandt ist und konnten in diesem Kontext als Vermittler auf  treten. Gleichzeitig haben sie ihr Spektrum an internationalen Erfahrungen erweitert.