3D-Gestaltung und Gamedesign
Dreidimensionale Visualisierungen und Animationen sind inzwischen Standard in unterschiedlichsten Bereichen, von der Illustration komplexer Sachverhalte über CGI, VFX und dem Animationsfilm bis zum Gamedesign. Mit professionellen Kenntnissen im 3D-Bereich eröffnet sich ihnen ein expandierender Arbeistmarkt, wobei die rasant wachsende Gamesbranche nur ein Beispiel ist. Selbst im Webdesign werden dank Web-GL dreidimensionaler Content zum Standard werden.
Um exzellente Ergebnisse zu erzielen, ist sowohl die Einarbeitung in professionelle Software (wir verwenden vornehmlich das Node-basierte Programm Maya, daneben aber auch z.B. Blender und Cinema4D) als auch die konzeptionelle inhaltliche Reflektion notwendig. Wie beschäftigen uns deshalb auch intensiv mit Charakter- und Storyentwicklung sowiemit architektonischen und soziologischen Raumkonzepten. Die Arbeit von 3D-Kontent findet bei uns vornehmlich im Team statt. Zahlreiche Preise und Auszeichnungen zeigen, dass unsere Arbeiten über die Hochschule hinaus viel Anerkennung finden.
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Advertising Design
Gute Werbung ist selten. Denn gute Werbung durchbricht Normen. Gute Werbung belästigt nicht, sondern berührt und macht Freude. Gute Werbung ist überzeugend. Gute Werbung ist bis ins letzte Detail hervorragend gestaltet. Doch wie kreiert man gute Werbung?
GANZHEITLICH DENKEN. Medienneutrale Leitideen und Strategien entwickeln, die in verschiedenste Kommunikationswege übersetzt werden können.
KONZENTRIERT UMSETZEN. Mit Mut zur Reduktion. Kein Designer muss alles können. Auch wenn in der Werbung die ganze Palette der Medien bespielt wird, ist es praxisnäher und effektiver, sich in der Umsetzung gezielt auf wenige Medien zu konzentrieren und dort in die Tiefe zu gehen.
KOOPERATIV ARBEITEN. Werbung ist eine Mannschaftsdisziplin. Die großen medienübergreifenden Kampagnen werden immer von Teams mit unterschiedlichen Spezialisierungen umgesetzt, meist sogar von mehreren Agenturen.
Diese Herangehensweise bildet die Basis Im Fachgebiet „Advertising Design“. Sie lernen, medienneutrale Konzeptionen für soziale oder kommerzielle Zwecke zu entwickeln. Sie arbeiten einzeln und im Team. Sie lernen Kreativitätstechniken und Strategien zur Ideenfindung. Sie gestalten Plakate, Anzeigen, Spots, Magazine, Websites oder eines von allen anderen denkbaren oder neu zu erfindenden Kommunikationsmitteln.
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Fotografie
In diesem Bereich geht es weniger um die Vertiefung Ihrer,- inzwischen gut ausgeprägten,- fotografischen Grundkenntnisse, sondern vielmehr um die Weiterentwicklung Ihrer visuellen Ausdruckskraft und die Einbindung themen-orientierter Fotografie in komplexe, bild-dominante Anwendungen. Dabei wollen wir uns vor allem an die Erkundung (für uns) noch neuer, fotografischer Bildwelten wagen,- angesiedelt zwischen Landschaftsfotografie und Werbung, People und Still, Architektur und Akt, Reportage und Inszenierung, Streetphotography und Mode, der Loch- und der Digitalkamera etc.
In der Praxis bedeutet das: Wir sondieren, diskutieren und erarbeiten zunächst mehrere, vielversprechende Foto-„Projekte“. Dabei besteht die Möglichkeit, auch eigene bzw. gänzlich andere Themen, als zunächst angedacht, zur Disposition zu stellen. Danach entscheiden Sie sich gemeinschaftlich für EINES der vorgeschlagenen Semester-Themen. In der nachfolgenden Realisierungsphase bilden Sie zunächst kleine Arbeitsgruppen, entwickeln in diesen ein individuelles Gestaltungskonzept und begeben sich anschließend auf die Suche nach einer geeigneten, möglichst aufregend neuen Bildsprache.- Hier geht es dann darum, im Rahmen Ihrer ganz persönlichen Visionen und Gestaltungskonzepte NEUE BILDER und Ausdrucksmöglichkeiten zu ERFINDEN. Unser gemeinsamer Ansatz wird es also sein, den Ansprüchen Ihres Studienganges und den Erwartungen des Marktes (Agenturen, Designer, Verlage etc.) entsprechende Fotoarbeiten (in Bild und Text) zu schaffen, die den Betrachter überraschen,- mutig, weil weniger angepaßt sind,- und im positiven Sinne nachhaltig wirken.
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Gestaltung – Produkt – Wirkung
Produkte haben viele Eigenschaften. Zum Beispiel verkörpern sie vergangene Vorgänge von Produktion, Kooperation, Ressourcennutzung sowie gesellschaftliche Wertvorstellungen und auch konkrete Zweckzusammenhänge. Ihre Wirkung zielt weit in die Zukunft – und ist teils intendiert und erwünscht, teils unbeabsichtigt und zufällig. Die so hervorgerufenen Handlungen, Interaktionen und Kontexte sind zentraler Gegenstand von Gestaltung – der Suche nach zukunftsfähigen Lebensweisen und gelingenden Formen des Daseins.
Gestaltung ist ein systemischer, kooperativer Vorgang permanenten Entwerfens, Experimentierens, Testens und Bewertens, der fortlaufenden Korrektur von Ziel, Prozess und Haltung. In der Rückschau nachhaltige, dem Gemeinwohl und der Zukunft unseres Planeten zuträgliche Zustände sind oftmals nicht das Ergebnis großangelegter Planung, sondern des günstigen Zusammenwirkens multifaktorieller Gemengelagen. Derartige Prozesse und Vorgänge werden im Bereich Gestaltung-Produkt-Wirkung an konkreten experimentellen Projekten systematisiert und in Prototypen vergegenständlicht. Dies provoziert wünschenswerte Ergebnisse – in Kooperationen mit Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.
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Identity Design
Ob Politiker oder Popstar, Industriekonzern oder Indie-Label, Theater oder Tierschutzverein, Buchverlag oder Börse, Fernsehshow oder Fußballclub – alle wollen sie wahrgenommen werden. Wie schafft man es, einer informationsgesättigten Mediengesellschaft eine Vorstellung von der kollektiven Identität einer Gruppe von Menschen, sei es eine Organisation, Institution, ein Unternehmen, eine Kommune oder ein Staat, zu vermitteln? Was bedeutet »Identität« für diejenigen, die Teil dieser Gruppe sind? Wie manifestiert sich Gruppenzugehörigkeit? Wir begeben uns auf die Suche nach identitätsstiftenden Ideen, Bildern und Geschichten, die wir so inszenieren, dass sie in den Köpfen hängen bleiben. An Hand von praktischen und experimentellen Projektaufgaben sowie theoretischen Lehreinheiten und Diskursen lernen Sie die Techniken, Instrumente und Methoden der Markenkommunikation kennen – ein Wissen, das Sie heute für Tätigkeiten in den verschiedensten Kommunikationsdisziplinen qualifiziert. Der Kontakt mit nationalen und internationalen Designagenturen, Unternehmen und Hochschulen wird Ihnen hier zusätzliche Perspektiven eröffnen.
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Illustration
Illustration ist eine Schnittstelle zwischen Kunst und Design mit vielfältige Einsatzmöglichkeiten: Bedienungsanleitung, Buchcover, Produktverpackungen, Leitsysteme, Zeitschriften, Characterdesign, Comic, Storyboard, Trickfilm, Plakatgestaltung. In allen Bereichen des Kommunikationsdesign wird sie als tragendes Element zur Vermittlung einer Idee gebraucht. Die Fachklasse Illustration beschäftigt sich mit den grundlegenden Problemstellungen illustrativen Gestaltens: der Generierung von Bildideen, deren wirkungsvoller Inszenierung und anschließenden Umsetzung in einer durchgängigen und eigenständigen Bildsprache. Hierzu leistet sowohl die spielerische Erkundung unterschiedlicher Materialen einen Beitrag als auch die realitätsnahe, konzeptionelle Arbeit an Illustrationsserien zu vorgegebenen Themenstellungen mit unterschiedlichen Inhalten.
Erprobt werden auch Verbindungen von Illustration und Typografie, Fotografie sowie den audiovisuellen Medien. Die Fachklasse versteht sich als Werkstatt. Die Lehrinhalte werden durch Projektarbeiten, die sich an den Anforderungen der Praxis orientieren, zur Anwendung gebracht und vertieft. Die Mitarbeit an dem laufenden Comicprojekt „Strichnin“ ist möglich, aber nicht zwingend, da in der Fachklasse „Illustration“ ein Spielraum für die indiviuduellen Interessenlagen der einzelnen Studierenden geschaffen werden soll.
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Informationsdesign
Der Begriff Informationsdesign beschreibt Gestaltungsprozesse und deren Ergebnisse, die auf ökonomischen Wissenserwerb und nachhaltigen Erkenntniszugewinn beim User zielen. Informationsdesign hat die Aufgabe, komplexe, abstrakte und anderweitig schlecht zugängliche Informationen in klare visuelle Repräsentationen zu übersetzen: als statische illustrierende Infografiken ebenso wie als explorierbare interaktive Datenvisualisierungen.
Informationsdesigner erforschen, planen, konzipieren und gestalten diese visuelle Erklärstücke, z.B. innovative Orientierungs- und Leitsysteme, illustrative Infografiken und Datenvisualisierungen für Nachrichtenmedien, Verlage oder Unternehmen, instruktionale Manuals oder Zeichen- und Hinweissysteme. Informationsdesigner können analytisch denken und innovativ gestalten. Sie kennen die zugrunde liegenden Theorien, Prinzipien und Methoden des Informationsdesign und kombinieren visuelle Darstellungsformen medienübergreifend und mutlimedial zu Sach-, Zahlen- und Kartografiken. Die vielfältige Geschichte des Informationsdesign ist ihnen ebenso bekannt wie aktuelle Trends und Entwicklungen, relevanten Akteure, Tools, Publikationen und Ausstellungen.
Informationsdesign in der Fakultät für Gestaltung an der Hochschule Augsburg fokussiert auf die praxisorientierten Themenfelder Medien, Wissenschaft, Business, Medizin und Sport. Interdisziplinäre Projekte und der fachliche Diskurs mit Partnern aus Wirtschaft, Forschung und Hochschulen werden national und international intensiv verfolgt. Wegen seiner Faktenorientierung und hohen kommunikativen Leistungsfähigkeit ist Informationsdesign ein Fachgebiet mit ausgezeichneten Profilierungs- und Berufschancen.
Interdisziplinäre Gestaltung
Die Aufgaben mit denen Kommunikationsdesigner sich beschäftigen, haben sich in den letzten 20 Jahren stark verändert. Sie reichen inzwischen von ›Micro-Branding Moments‹ im Metaverse oder auf Social-Media-Plattformen, von Verpackungsdesign über Veranstaltungsgestaltung zur Change-Management-Beratung. Wenn Gestalter die kreative Leitung medienübergreifender (Design-)Prozesse übernehmen wollen, wird es notwendig, sich auf einer Vielzahl von Medien sicher zu bewegen. Es ist daher eminent wichtig, sich nicht auf ein Medium zu beschränken, sondern vielmehr eine Denk- und Arbeitsweise zu kultivieren, die es ihnen ermöglicht, auf alle Kommunikationsfragen eine passende Antwort zu finden.
Es geht darum, einen Gedanken in eine angemessene Form zu wandeln – ästhetisch aussehen (und sich verhalten) sollte es natürlich auch. In den Designprojekten will ich mit ihnen Konzepte ausarbeiten, mit Kommunikationsformen experimentieren (wobei wir auch scheitern dürfen), in Kurzworkshops Gestaltung üben, Interessante Menschen und Institutionen kennenlernen und angewandte Projekte realisieren.
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Partizipative Gestaltung
Partizipative Gestaltung ist eine Haltung, welche mit bestimmten Werten, wie eine gerechte Verteilung und solidarische Lebensweise, verknüpft ist. Zudem stellt es ein Werkzeug dar, welches dabei unterstützt, auf offene und basisdemokratische Weise zu gestalten und Prozesse zu etablieren. Es umfasst Teilhabe wie auch systemische Perspektiven, um zu verstehen, welche Akteure aus den gegebenen Strukturen und Systemen – seien es Infrastrukturen, Informationsflüsse oder Datensysteme – ausgeschlossen werden. Die Gründe des fehlenden Zugangs sind mannigfaltig: bestehende Sprachbarrieren, versäumter Zugang zu digitaler Infrastruktur, nicht vorhandenes Wissen oder fehlende Netzwerke. Diese vom Informationsfluss ausgeschlossenen, nicht beachteten Akteure gilt es durch gestalterische Mittel in die Struktur zurückzuführen bzw. neue Strukturen aufzubauen. Dies kann durch neuartige Kommunikationselemente, durch Beziehungen zwischen den Akteuren, oder alternativ geschaffene Praktiken geschehen. Dadurch können sich alte, ausschließende Systeme zu inklusiveren, gerechteren und dadurch nachhaltigen und resilienten Strukturen transformieren, welches wiederum zu einer offeneren und diversen Gesellschaft führen kann. Anzumerken ist hier, dass nicht nur menschliche Akteure, sondern auch andere Spezies in diese Strukturen einzubinnden sind (Stichwort Multi-Species-Ansatz/More-than-Human-Design).
Schwerpunkte: Technologie, Partizipation, Kollektivität, digitale Inklusion, Design & Ethik, gemeinwohlorientierte Entwicklung von Technologie, Open Source, Materialisierung
Aktuelle Publikationen:
2021
Schubert, J., Ugur Yavuz, S., & Fuad-Luke, A. (2021) Procedural artifacts for design inquiry, Disegno Industriale Industrial Design, diid, #71. ISBN 9788832080506, pp.122-129 (English and Italian version)
Menendez-Blanco M, Ugur Yavuz S, Schubert JL, Fogli D, Paterno F (2021) CHItaly 2021 – Joint Proceedings of Interactive Experiences and Doctoral Consortium, CEUR Workshop Proceedings ISSN: 1613-0073, Vol. 2892, doi.org/10.1145/3464385.3466877 (edited volume)
Heym, L., Schubert, J., Mattozzi, A (2021) Re-Designing social services for people in transition, proceedings of the Design as Common Good Online Conference, Swiss Design network, March 25-26, 2021, p.310-327, ISBN 978-88-7595-108-5
Schubert, J., Koch, B. (2021) Design for Fast Track Democracy, Design Culture(s) Conference Proceedings Roma, Cumulus the Global Association of Art and Design Education and Research Aalto, Sapienza University of Rome, 8-11 June 2021, ISBN 978-952-64-9004-5, p. 3996-4008
Menendez-Blanco M, Ugur Yavuz S, Schubert, J. (2021) Interactive Experiences, CHItaly 2021: 14th Biannual Conference of the Italian SIGCHI Chapter, New York, NY, USA:ACM, ISBN 978-1-4503-8977-8, https://doi.org/10.1145/3464385.3466877
2020
Fuad-Luke A, Ugur Yavuz S, Sy C, Schubert J, Krois K (2020) Action-centred design to find opportunities in times of multiple crises: Designing a toolkit from a participatory conference, DISCERN –International Journal of Design for Social Change, Sustainable Innovation and Entrepreneurship, Vol. 1, Issue 1, pp.37-49, ISSN 2184-6995
Schubert, J. & Ugur-Yavuz S. (2020) Designing Cross-Scalable Infrastructures, full paper, In: Duarte, E., & Rosa, C. (Ed.) Senses & Sensibility’19: Lost in (G)localization. Proceedings of the UNIDCOM 10th International Conference. Lisbon: EDIÇÕES IADE, Universidade Europeia. ISBN 978-989-54829-3-1, pp.175-184
Schubert, J. (2020) Beyond openness – the challenges and potentials of democratizing technology, Full Paper, Socially Engaged Design (SED2) conference proceedings, Cyprus, ISSN 2672-8060
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Physical Human-Machine Interfaces
Mit der Digitalisierung scheint sich unsere Welt immer mehr zu entmaterialisieren. Es ist dennoch die Materialität der Dinge, die erst einen erfahrbaren Handlungsraum zulässt. Physische Schnittstellen dienen somit als Vermittler und Kommunikationsträger im Dialog zwischen Mensch und abstrakter Maschine. War die Rollenverteilung in der Vergangenheit noch klar – der Mensch handelt, die Maschine funktioniert – erleben wir immer mehr, dass wir mit den Dingen »mit-funktionieren« und diese mit uns »mit-handeln«. Diese hybriden Artefakte – zwischen analog und digital – entfliehen der digitalen Welt und werden zu Akteuren in einer physischen Umwelt. Aus der Perspektive des Fachgebietes stellt sich die Frage, wie die Kommunikation und Interaktion mit diesen Dingen (und auch zwischen den Dingen) heute aber auch morgen gestaltet werden kann?
Ausgangspunkt für Forschung und Lehre ist das »Hybrid Things Lab« an der Fakultät für Gestaltung: https://hybridthings.tha.de/
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Interfacegestaltung
Interfaces umgeben uns und sind unsere ständigen Begleiter: im physischen Raum, vor dem Gesicht, in der Hand, auf der Nase, in der Tasche und unter der Haut. Wir berühren sie, sie berühren uns. Oder stören uns. Durch Interfaces sind wir permanent vernetzt und kommunizieren durch sie mit Systemen, Diensten, Marken und Menschen. Gute Interfaces sind Lebensqualität. Unsere Aufgabe als Interfacegestalter:in ist es deshalb, verantwortungsvoll zwischen System und Mensch zu vermitteln.
Wir beschäftigen uns in diesem Fachgebiet mit den gestalterischen und ästhetischen Besonderheiten von interaktiven elektronischen Systemen und erforschen diese durch Experimente und Prototypen. Wir formen und vernetzen Daten und Inhalte zu Interfaces und beschäftigen uns mit Informations- und Interaktionsgestaltung.
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Künstlerisches Gestalten
Im Fach Künstlerisches Gestalten werden die Vielfalt und Möglichkeiten künstlerischer Ausdrucksmedien vermittelt. Durch praktisches Arbeiten in den Bereichen Zeichnung/Malerei/räumliche Darstellung lernen Sie den künstlerischen Schaffensprozess kennen und entwickeln Ihre eigene künstlerische Sprache.
Welche Möglichkeiten bietet die Zeichnung? Welche Formen können malerische Umsetzungen annehmen? Welche Ausdrucks- und Aussagekraft steckt in einem künstlerischen Medium und wie funktioniert der freie kreative Arbeitsprozess?
Künstlerisches Arbeiten bedeutet eigene Inhalte zu generieren, die Form selbst zu bestimmen und sich auch unbekannten Umsetzungsmöglichkeiten zu öffnen. Es zwingt dazu, Position zu beziehen, selbstbestimmt zu handeln sowie eigene Wahrnehmungs- und Denkstrukturen zu analysieren und zu hinterfragen. Diese Erfahrung führt zur Entwicklung einer eigenständigen gestalterischen Persönlichkeit. Sie ist sowohl in einem freien künstlerischen, als auch angewandten Kontext von zentraler Bedeutung.
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Telefon: | +49 821 5586-3463 |
Mobile Experience und Usability
Der Forschungsschwerpunkt »mobile experience & usability« beschäftigt sich mit Möglichkeiten multimedialer Kommunikation mittels mobiler Endgeräte. Dabei stehen sowohl konzeptionelle, gestalterische als auch technische Aspekte im Mittelpunkt des Interesses. Unsere Projektarbeiten konzentrieren sich auf folgende Bereiche:
- ortsbezogene Dienste, Anwendungen oder Spiele
- kontextbezogene Dienste, Anwendungen oder Spiele
- Optimierung der Mensch-Maschine-Schnittstelle
- Usability Untersuchungen
- Content-Entwicklung für Mobilgeräte (Apps)
Spezielles Augenmerk gilt dabei der Wechselwirkung und gegenseitigen Ergänzung von digitalem Angebot und physischer Umgebung. Kooperationen mit externen Partner sind gängige Praxis.
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Schrift
Schrift ist das wichtigste Werkzeug von Designschaffenden im Bereich der visuellen Kommunikation. Schrift ist ebenso identitätsstiftendes Element. Es ist unser täglicher Begleiter (öffentlicher und virtueller Raum), medienunabhängig und längst nicht mehr nur den Herstellenden von Druckerzeugnissen vorbehalten. Der Anwenderkreis hat sich über Fachleute hinaus erweitert.
Durch die Demokratisierung von Wissen und Werkzeugen befinden wir uns in einer Zeit, in der noch nie so viele Schriften veröffentlicht wurden. Um den Überblick zu behalten und dem Verwendungszweck entsprechend angemessene Schriften finden zu können, ist es für den Designschaffenden unabdingbar Qualitäten einschätzen zu können. Dabei hilft neben dem Wissen über schriftgeschichtliche Tendenzen und dem Überblick technischer Entwicklungen die eigene Formsicherheit in Bezug auf Schrift. Gestaltenden steht damit die Möglichkeit zur Verfügung, sich die eigenen, auch projektbezogenen, „Schrift-Werkzeuge“ herzustellen. Dies fördert Unabhängigkeit und Selbstbewusstsein. Die Grenzen zwischen Schrift als System, oder Schrift als Zeichen und Wortbild sind dabei fließend und nicht format- und mediengebunden.
instagram.com/m3.11b | @m3.11b
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Textgestaltung
Wie schreibt man Texte, die gelesen werden? Wie kann man mit Sätzen spielen und mit Wörtern überzeugen? Und welche Regeln schriftlicher Kommunikation sind heute noch gültig? Das Fach „Text“, wie es kurz und bündig an der Fakultät genannt wird, setzt sich mit genau diesen Fragen in drei Etappen auseinander. Zunächst erfolgt eine Einführung in die stilistischen Grundlagen des Schreibens. Dabei geht es darum, Stilsicherheit zu erwerben und zu erkennen, wo Grenzen verlaufen: zwischen Kunst und Kitsch, zwischen Klischee und sprachlicher Könnerschaft. Darauf folgt eine Phase des kreativen Schreibens, also des Experimentierens mit Buchstaben, mit Wörtern und mit Sätzen. Ziel ist es, neue, grenzüberschreitende Schreiberfahrungen zu machen.
Der letzte Schwerpunkt des Faches „Text“ ist das mediengerechte, das formatgerechte und das sachgerechte Schreiben. Das können kurze journalistische Artikel sein oder Teaser für einen Online-Text. Das können auch Werbetexte oder Headlines sein. In jedem Falle sollen diese Texte ein Publikum erreichen und ansprechen. Dass gute Texte nicht vom Himmel fallen, wusste auch die kluge Marie von Ebner-Eschenbach, als sie sagte: „Es schreibt keiner wie ein Gott, der nicht gelitten hat wie ein Hund.“
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Typografie
Typografie ist grundlegend für visuelles Gestalten. Sie hat zwei Dimensionen, das »lesbar machen« und das »sichtbar machen«, sie gibt Texten also Struktur und macht gleichzeitig Gedanken und Bilder »hinter dem Text« sichtbar. Typografie ist eng verbunden mit Text und Sprache, das ist ihre »informierende« Seite. Sie ist aber gleichzeitig Flächengestaltung und Komposition und kann bildhaften Ausdruck annehmen – hier ist sie aktivierend und inszenierend.
Gute Typografie fragt nach Inhalten und Funktion, sie arbeitet konzeptionell und systematisch. Fortgeschrittenes typografisches Gestalten stellt sich die Fragen: Wie erreicht man bestmögliche Lesbarkeit? Welche ist die funktionalste Darbietung eines Textes, welche wäre die aktivierendste? Wie »geht« gute Text-Bildgestaltung, gutes Layout? Welche der 100000 Schriften ist die passende, gibt es »die eine ideale«? Gute Typografie experimentiert immer wieder, um neue Lösungen zu finden und fragt danach, welche Typografiestile es gibt und versucht sie zu überwinden.
Im Hauptstudium vertiefen wir typografisches Arbeiten in Designprojekten, nach Möglichkeit in Kundenprojekten oder Wettbewerben, in den unterschiedlichsten Anwendungen. Schwerpunkt sind Buchgestaltung und Buchkunst, Magazin- und Broschürengestaltung. Die Themen und Projekte können sich aber ebenso in der Anzeigen- und Plakatgestaltung finden wie im Verpackungs- oder Ausstellungsdesign. Und erproben lässt sich Typografie natürlich auch in Leit- und Informationssystemen, im Raum und auf Bildschirmen und in Bewegtbildern.
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Zeitbasierte Medien
Von Legetrick zu Echtzeitsystemen - Animation in allen Varianten. Die zunehmende Konvergenz der audiovisuellen Medien bietet uns ein avanciertes Arbeitsfeld. Nicht die Grenzen zwischen Kunst, Musik und Design interessieren uns, sondern die Verbindungen und Übergänge. Wir gestalten in der Vierten Dimension - wir gestalten Zeit.
Das Erzählen von Geschichten, konkret oder abstrakt, verlangt das Entwickeln einer Dramaturgie. Das Storyboard ist dafür unser wichtigstes Entwurfsinstrument. Wir arbeiten in der Fachklasse sowohl konzeptionell wie auch experimentell, aber immer ergebnisorientiert. Für jedes Projekt werden professionelle Strukturen entwickelt: selbstorganisierte Arbeitsgruppen und verantwortliche Rollen im Team machen anspruchsvolle Projekte möglich. So entwickeln wir die Fähigkeit, Projekte vom Konzept bis zum fertigen Produkt selbstständig umzusetzen, also Animations- und Kurzfilme, TV- und CineDesign, Musikvisualisierungen und Werbeclips zu produzieren und erfolgreich zu veröffentlichen.
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