Auch zur fünften International Design Week haben die Professorinnen und Professoren der Fakultät für Gestaltung ein spannungsreiches und überaus aktuelles Programm zusammengestellt.
Die Workshops adressieren erneut pulsierende Themen: Schnittstellen zwischen Kunst und Animation werden ausgelotet, Sound Interfaces werden entwickelt, Laufroboter werden zu Tanzmaschinen umgebaut und Motion-Poster werden animiert. Das sind nur wenige Beispiele aus einem breit gefächerten Workshop-Angebot, das die vielschichtige Rolle von Design zeigt und gestalterische Prozesse auf unterschiedlichste Art beleuchtet.
Ein besonderer Höhepunkt ist in diesem Jahr die Ausstellung „Bak Banaa“, mit renommierten und avantgardistischen türkische Plakaten. Die Schau zeigt nicht nur die große Plakattradition des Landes, sondern vor allem, wie die zeitgenössische Fortführung und Weiterentwicklung dieser Tradition aussieht. Wie jedes Jahr werden zudem die „Schönsten Bücher 2017“ der Stiftung Buchkunst gezeigt.
Sehr aktuell sind auch die Werkschau-Vorträge, in denen kritische Fragen zu den Aufgaben und zur Verantwortung von DesignerInnen gestellt werden.
Die Themen Design und Medien werden also von unterschiedlichsten Seiten beleuchtet. ProfessorInnen, GastdozentInnen und DesignerInnen thematisieren aktuelle Debatten, spüren in Workshops und Vorträgen neuen Themen nach und Dafür hat die Fakultät für Gestaltung 14 ProfessorInnen, GastdozentInnen und DesignerInnen aus acht Nationen eingeladen.
Einer von ihnen ist Christian Tietz. Der deutsch-australische Industrie-Designer lehrt an der renommierten University of New South Wales in Sydney und zählt zu den Preisträgern des Human Rights Award. Sein Workshop-Thema „Densa - Designing New Urban Equipment for Denser Living“ widmet sich dem brisanten Thema der Urbanisierung.
Mit dabei sein werden außerdem Professorinnen und Professoren aus Portugal, Italien, England, Finnland, Frankreich und der Türkei, mit denen die Hochschule besonders freundschaftlich verbunden ist.
Nicht minder renommiert ist auch die Auswahl an deutschen Designerinnen und Designern: Christian Faubel aus Köln wird sich mit Robotics auseinandersetzen, Lukas Schneider aus München führt in Type-Design ein, die Berlinerin Juli Gudehus nimmt das Thema Piktogramme unter die Lupe, Lisa Borgenheimer hat sich serielles Informations-design vorgenommen, Anna-Luise Lorenz und Johanna Schmer haben ihren Fokus auf Speculative Design gelegt, um die Rolle des Designs zwischen Fakt und Fiktion zu erkunden.
Die Studentinnen und Studenten der Fakultät begleiten die Werkwoche mit zahlreichen Events wie einer Mappenschau, einer Filmvorführung und einer Glühbar zum Aufwärmen.
Die Teilnahme an den Workshops ist ausschließlich den Studierenden der Fakultät Gestaltung vorbehalten. Zu den Vorträgen und zur Ausstellung sind alle Interessierte herzlich willkommen.
Ausführliche Informationen finden Sie auf unserer Website unter www.werkwoche.de