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KANU Game Development School

Eine Kooperation der Game-Ausbildung an den Hochschulen Kempten, Augsburg, Neu-Ulm

 
Game Design HSA_transfer
Im Transferprojekt „KANU Game Development School” bündeln die Hochschulen Kempten, Augsburg und Neu-Ulm ihre Expertisen © Colourbox
15.03.2022 - 30.09.2022

Studiengang

Game Development

Projektbeschreibung

Das Medium Game ist inzwischen seiner subkulturellen Nische entwachsen und in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Zukünftige Game-Designer:innen sollen im Sinne einer Game Literacy befähigt werden, das gesellschaftliche Potential zu nutzen und ihre Produkte entsprechend auszurichten oder ihre Gründungen in Richtung Social Entrepreneurship zu reflektieren und zu steuern.

Das Transferprojekt „KANU Game Development School” ermöglicht, die Expertisen und unterschiedlichen Lehr- und Forschungsschwerpunkte im Hochschulverbund Kempten, Augsburg, Neu-Ulm (KANU) zu bündeln.

Begleitet wird das Transferprojekt von HSA_transfer – der Agentur für kooperative Hochschulprojekte der Hochschule Augsburg im Rahmen der Bund-Länder-Initiative Innovative Hochschule.

Ziele der Kooperation

 

Im Hochschulverbund Neu-Ulm, Augsburg und Kempten wird Game Development mit unterschiedlichen Ausrichtungen gelehrt. Neu-Ulm hat eine betriebswirtschaftliche, Augsburg eine gestalterische und Kempten eine technische Ausrichtung. Die Kooperation soll diese unterschiedlichen Expertisen bündeln und für Studierende und den Wissenstransfer nutzbar machen.

Ähnlich der d-school in Stanford (https://dschool.stanford.edu) sollen im Rahmen der Game-Projekte der jeweiligen Studiengänge Module identifiziert werden, die eine inhaltliche Ausrichtung auf Social Entrepreneurship ermöglichen.

Die Kooperation organisiert gemeinsame Ringvorlesungen und Austauschformate und stellt eine berufsorientierte und industrienahe Ausbildung sicher. Dabei stehen insbesondere experimentelle und interdisziplinäre Ansätze im Fokus, um innovative Impulse geben zu können.

Gleichermaßen sollen Politik, Gesellschaft und Industrie als Bündnispartner mit ihren konkreten Problemstellungen einbezogen werden und diese im Rahmen der Projekte, Ringvorlesungen und Austauschformate beleuchtet und behandelt werden.

Umsetzungsmöglichkeiten

 

Die Kooperation dient dem Ausbau und der Verstetigung von Formaten, die an den einzelnen Hochschulen bereits genutzt werden. Allerdings sind die lokalen Ressourcen sehr begrenzt, vor allem wenn Veranstaltungen wie öffentliche Präsentationen, oder Konferenzen und Werkschauen zu organisieren sind und vor allem eine Resonanz über den Standort hinweg erreicht werden soll. Auch sind bisher die Intervalle relevanter eigener Veranstaltungen zu hoch, um eine zuverlässige Aussenwahrnehmung zu gewährleisten.

Durch die Kooperation sollen Formate etabliert werden, die auch das regionale und wirtschaftsstarke Umfeld der Hochschulen stärker einbeziehen und sich damit von bisherigen Veranstaltungen in Berlin und München absetzen bzw. neben diesen bestehen.

Eine zentraler Ansatz der Kooperation ist die öffentliche Präsentation von Game-Projekten im Rahmen einer Projekt-Pitch-Woche. In der Kombination aus Pitch-Veranstaltung, wissenschaftlicher Posterpräsentation und gestalterischer Werkschau werden einerseits Bewerber für ein Studium angesprochen und andererseits Unternehmen aus dem Umland eingeladen, um sich über aktuelle Möglichkeiten von Games zu informieren und mit künftigen Fachkräften oder Projektpartnern, den Studierenden aus dem Bereich Game, in Kontakt zu treten.

Ergebnisse und Nutzen

 

Studierende werden mit dem Ökosystem Games an gesellschaftliche, technische, gestalterische und wirtschaftliche Herausforderungen herangeführt, sensibilisiert und befähigt, ihr Wissen auf andere Akteure einwirken zu lassen.

Die Projekte der Studierenden oder konkrete Gründungsvorhaben bieten eine große Bandbreite an Möglichkeiten, den Kontakt zwischen Hochschule und Wirtschaft zu intensivieren und das Medium Game weiterzuentwickeln. Hierbei ist die Vielfalt der Perspektiven unterschiedlicher Akteure wesentlich. Der Hochschulverbund wird nachhaltig gestärkt und kann mit kooperativen Studienangeboten weitergeführt werden.

Weitere Informationen

 

Partner

 

Interner Partner

Prof. Jens Müller

Gestaltung

Telefon: 

+49 821 5586-3419

Prof. Dr. Thomas Rist

Informatik

Telefon: 

+49 821 5586-3249

Fax:

+49 821 5586-3499

Externe Partner

Hochschule Kempten

Prof. Dr. René Bühling

Game Engineering

Homepage (extern)

Hochschule Neu-Ulm

Prof. Michael Hebel

Game Production und E-Sports

Homepage (extern)

 

Weitere Partner (angefragt)

Technical University of Nairobi

Dr. Mary-Clare Kidenda

Serious Games

Accademia di Belle Arti Bologna

Prof. Carlo Branzaglia

Design Thinking

Aalto University Helsinki

N.N.

Visualisation

Games Bavaria und Werk 1

Lena Fischer

Games-Förderung

Kontakt

 

HSA_transfer

Agentur für kooperative Hochschulprojekte

Telefon: 

+49 821 5586-3644

Homepage

 

Transfer wirkt

 

Gemeinsam innovative Lösungen für Zukunftsthemen zu entwickeln ist ganz im Sinne des Transferverständnisses der Hochschule Augsburg.

Hochschulen nehmen für den regionalen Wissenstransfer eine Schlüsselstellung ein, um Methoden und Wissen aus dem experimentell-kreativen Umfeld der Hochschule für den Standort verfügbar zu machen. Dabei spielen Ausgründungen eine zunehmende Rolle. In diesem Umfeld ist das Medium Game ein Vehikel, um relevante Fragestellungen in Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur zu reflektieren und innovative Impulse zu geben, da hier unterschiedliche disziplinäre Ansätze aus den traditionell unverbundenen Bereichen Kultur/Kreativität/Design und Technik/Ingenieurwesen zusammentreffen und zu einer Innovationsmaschine werden. Im Verbund bündeln die Hochschulen Kempten, Augsburg und Neu-Ulm hierzu ihre Expertisen.

Das Transferprojekt „KANU Game Development School” wird begleitet von HSA_transfer – der Agentur für kooperative Hochschulprojekte der Hochschule Augsburg im Rahmen der Bund-Länder-Förderinitiative Innovative Hochschule. Dadurch hat die Hochschule Augsburg die Chance erhalten, im gemeinsamen Austausch mit Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft ihre Transferaktivitäten weiter auszugestalten und ihr Transferprofil zu stärken.

Weitere Informationen: