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Stadt & Bühne

Kulturmeile Frankfurt am Main: Architektur-Entwürfe für Oper und Theater

 
21.03.2022 – 30.03.2022
Augsburg, HSA_transmitter

Herausforderung Stadtentwicklung: Wie geht es weiter mit den Städtischen Bühnen, mit Schauspiel und Oper in der Stadt Frankfurt am Main? Denn die Gebäude entsprechen heute nicht mehr den Anforderungen an zeitgemäße Bühnenhäuser.

Antworten auf diese Frage entwickelten 25 Studierende des Studiengangs Architektur der Hochschule Augsburg unter der Leitung von Prof. Victoria von Gaudecker im Wintersemester 2020/2021 und 2021/2022 in sogenannten Masterstudios.

In der Ausstellung „Stadt & Bühne” sind die Entwürfe vom 21. - 30.03.2022 im HSA_transmitter, dem Innovationsraum der Hochschule Augsburg, zu sehen ist. Die Ausstellung kann jederzeit „von außen“ durch die große Fensterfront besichtigt werden.

Ein innovativer Beitrag zum Thema „Stadt & Bühne“: Die Ausstellung zeigt ausgewählte Arbeiten von angehenden Architekt:innen der Hochschule Augsburg, die jeweils eigene Ideen und Herangehensweisen an städtebauliche und räumliche Theaterkonzepte darstellen. © HSA
 

„Das Theater ist nicht nur der Punkt, wo sich alle Künste treffen. Er ist ebenso die Rückkehr der Kunst ins Leben.” Oscar Wilde (1854-1900)

In den Masterstudios 2021 & 2022 haben sich 25 Studierende des Studiengangs Architektur der Hochschule Augsburg mit der Frage beschäftigt, wie sich die Doppelanlage der städtischen Bühnen Frankfurt am Main architektonisch weiterentwickeln könnte und wie sich dies städtebaulich im Rahmen der Kulturmeile entlang der Wallanlagen von der alten Oper über ein neues Opernhaus bis hin zum neuen Schauspiel umsetzen ließe.

Die Theaterdoppelanlage am Willy-Brandt-Platz in Frankfurt am Main, geplant von der Architektengemeinschaft Otto Apel, Hannsgeorg Beckert und Gilbert Becker, wurde vor mehr als 50 Jahren eröffnet. Diese entspricht heute nicht mehr den Anforderungen an zeitgemäße Bühnenhäuser – weder Schauspiel noch Oper.

So sieht sich die Stadt Frankfurt seit einigen Jahren mit der Frage konfrontiert:

  • Wie geht es weiter mit den Städtischen Bühnen, mit Schauspiel und Oper?

Unterschiedliche Standorte wurden im Laufe der letzten Jahre von der Stadt Frankfurt im Rahmen von Machbarkeitsstudien untersucht. Studierende der Hochschule Augsburg haben sich ebenfalls mit der Fragestellung befasst.

„Wir haben uns im Rahmen der Masterstudios mit der städtebaulichen Variante der neuen „Kulturmeile“ zwischen Jüdischem Museum und der Alten Oper Frankfurts beschäftigt: zum einen mit der Neuplanung des Opernhauses an den Wallanlagen, Neue Mainzer Straße 47-49 und zum anderen mit der Planung des Schauspielhauses am Willy-Brandt-Platz unter Betrachtung des städtischen Kontextes und des erhaltenswerten Baubestands," erläutert die Leiterin der Masterstudios Prof. Victoria von Gaudecker von der Fakultät für Architektur und Bauwesen der Hochschule Augsburg.

Ebenso fand im Rahmen der Seminare und Entwurfsstudios eine Beschäftigung mit folgenden Fragestellungen statt:

  • Welche öffentlichen Nutzungen sind neben der Oper und dem Theater an diesen Standorten wün­schenswert, um die Gebäude und die Stadt auch außerhalb der Aufführungszeiten zu öffnen und zu beleben?
  • Was bedeutet ein Bühnenneubau für den Stadtraum unter Berücksichtigung der Frankfurter Hochhausstudie?
  • Welche Bühnenformen für eine Oper sind zeitgemäß für das 21. Jahr­hundert?

Die Ausstellung zeigt ausgewählte Arbeiten, die jeweils eigene Ideen und Herangehensweisen an städtebauliche und räumliche Theaterkonzepte darstellen. Die Arbeiten leisten damit einen neuen Beitrag zum Thema „Stadt & Bühne“.

 

Transferaktivitäten dieser Form stellt die Hochschule Augsburg im HSA_transmitter im Rahmen von HSA_transfer und der Bund-Länder-Initiative Innovative Hochschule der Öffentlichkeit vor.

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