eHealth Konferenz in Helsinki
HSA_ias präsentierte das Projekt DigiPÜB
Bei der diesjährigen Konferenz ging es um einen menschenorientierten Ansatz in der elektronischen Gesundheitsfürsorge. Präsentiert wurde u.a. zu den Themen nachhaltige digitale Angebote, Finnlands neue Gesundheitsreform, Diversität von KI, Europäische Regulationen (bsp.: AI Act), Data Security und zukünftige Bedürfnisse und Wünsche für digitale Gesundheit.
HSA_ias war mit einem Posterbeitrag zum Projekt DigiPÜB des Verbundforschungsprojekts CARE REGIO mit dabei.
Der Posterbeitrag präsentierte den aktuellen Stand zum Projekt mit Fokus auf den PIO ÜB Editor. Dieser soll es den Pflegefachpersonen ermöglichen den neuen Standard (PIO ÜB) für Pflegeüberleitungsberichte in Deutschland in Zukunft zu prüfen, zu bearbeiten und zu exportieren.
Was auf der Konferenz grundsätzlich besonders auffiel, war der Kontrast zwischen dem finnischen eHealth-System und der deutschen Gesundheitslandschaft. Das finnische eHealth-System ist meilenweit voraus, mit innovativen Ansätzen wie MyKanta, das große Ähnlichkeit mit der deutschen ePA (Elektronische Patientenakte) aufweist und bereits seit mehreren Jahren erfolgreich in Betrieb ist. Ein weiteres Beispiel ist die Reform des Gesundheits-, Sozial- und Rettungswesens in Finnland, die im Januar dieses Jahres beschlossen wurde. Ihr Hauptziel ist es, die Verfügbarkeit und Qualität der öffentlichen Grundversorgung in ganz Finnland zu verbessern. Die Telemedizin spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Insgesamt hat sich die finnische Gesellschaft erfolgreich auf digitale Lösungen für das Gesundheitswesen eingestellt und zeigt uns, was möglich ist.
Trotz des großen Fortschritts des finnischen Gesundheitssystems müssen sie sich ähnlichen Herausforderungen stellen. Hierzu gehören z.B.: Forschungsfinanzierung, DSGVO oder Cyber-Security.