Nach einer langen Vorbereitung und einem anstrengenden Direktflug von München nach Seoul bin ich endlich angekommen. Regen, Hitze und eine hohe Luftfeuchtigkeit haben mich erst mal herzlichst begrüßt. Sehr ungewohnt. Angekommen in meiner Unterkunft, die nicht an der Universität, sondern eine Stunde entfernt ist, konnte ich mich nach einem Zimmerwechsel endlich einnisten. Wieso keine Dorm an der Uni? Weil die Uni weit entfernt zur Stadt ist und meine Unterkunft sowieso genug Austauschstudierende hat, mit denen ich mich schon anfreunden konnte.
Nun sind schon zwei bis drei Wochen vergangen und ich muss sagen, dass ich mich sehr wohl fühle. Klar musste ich mich erst an die Kulturunterschiede gewöhnen. Dazu gehören natürlich die Sprache, die koreanische Küche und viele verschiedene Verhaltensmuster. Ich muss aber sagen, dass mir die Anpassung durch das Kennenlernen vieler neuer Freund:innen sehr leichtgefallen ist. Abgesehen davon bietet die Stadt auch viele Freizeitmöglichkeiten für Alleingänger, falls man mal keine Lust auf viele Menschen hat.
Von der Kookmin University kann ich nur schwärmen. Wir wurden sehr herzlich empfangen. Zu Beginn wurden uns viele obligatorische Sachen erklärt: wie wir zum Beispiel unsere Foreigner Residence Card beantragen müssen, wie wir uns von der National Health Insurance befreien können u.v.m. Ich muss sagen, dass es ein wenig komisch war, dass JEDE Vorlesung verpflichtend ist, aber daran gewöhnt man sich auch. Auch wenn man schon um 6:30 Uhr aufstehen muss, da die Uni, wie bereits erwähnt, eine Stunde entfernt liegt …
Das war es erst mal von mir. Ich freue mich, noch mehr zu erleben und euch davon zu berichten!