Erste Eindrücke: Inga Bruhns in Edinburgh
Mein Auslandssemester habe ich mir, als ich mich für Edinburgh beworben habe, sehr anders vorgestellt – aber wer ahnt denn schon, dass plötzliche eine Pandemie ausbrechen könnte?! Ein bisschen überwältigt davon, dass mein Auslandssemester fast komplett online verlaufen wird, nicht zu wissen, wer mein Ansprechpartner ist oder wie ich überhaupt Kommilitonen kennenlernen kann, ging dieses Abenteuer also los.
Durch die Quarantäne-Regelungen in Schottland bestanden meine ersten zwei Wochen leider hauptsächlich darin, am Computer zu arbeiten und aus dem Fenster zu schauen. Das hatte durchaus auch seine Reize, aber natürlich nicht auf Dauer.
Umso schöner war es, als ich endlich das Haus verlassen durfte. Ich kam bzw. komme aus dem Staunen über diese Wahnsinnsstadt gar nicht mehr heraus. Gefühlt bin ich irgendwo bei Harry Potter gelandet. Egal, wo man hinläuft, es sieht einfach wunderschön und sehr besonders aus. Die Schotten sind ein sehr freundliches Volk. Fast alle haben ein Lächeln für dich parat – wenn man es denn aufgrund von Mundschutz überhaupt sehen kann – und man kommt sehr schnell ins Gespräch miteinander. An diese Offenheit muss ich mich erstmal gewöhnen, da ich sie aus meine letzten zwei Jahren, die ich in Augsburg gelebt habe, nicht unbedingt kenne.
Leider habe ich aufgrund der strengen Corona-Regelungen dieses Trimester nur eine Präsenzveranstaltung in der Woche. Diese findet auch nicht auf dem eigentlichen Campus statt, sondern im Edinburgh International Conference Centre (EICC). Wenn das Wetter einigermaßen mitspielt, kann ich dort in einer halben Stunde durch einen Park am Castle entlang hinlaufen.
Trotz Corona-Einschränkungen haben mir die ersten Wochen hier in Edinburgh schon sehr gut gefallen und ich bin gespannt, was in den nächsten Wochen noch auf mich zukommt.
Erste Eindrücke
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