„Moment mal, wer hat denn meinen Ahornsirup geklaut?“
Rene Müller berichtet von seinem Auslandssemester in Kanada
10:20 Uhr morgens am Frankfurter Flughafen: Abflug zum Auslandssemester nach Kanada
Nach deutscher Manier, vier Stunden vor Abflug am Flughafen gewesen … den Flug habe ich dann irgendwie doch noch fast verpasst. Aufmerksamen Leser:innen fällt nun also sofort auf: Zeitmanagement liegt mir im Blut!
11:50 Uhr mittags, jetzt aber in kanadischer Zeit: Ankunft am Pearson International Airport, Toronto (Ontario)
Ins Flugzeug hatte ich es also doch noch geschafft. Das konnte aber leider meine Reisepartnerin nicht von sich behaupten: Aufgrund von minimalen Problemchen beim Check-In durfte sie leider nicht an Bord! Ich war also erstmal auf mich allein gestellt, mit sehr viel Gepäck, aber dafür ohne Informationen zu der gebuchten Unterkunft. Somit lief soweit alles wie geplant!
So chaotisch die Reise angefangen hat, ging es dann aber zum Glück nicht weiter. Es hieß dann erstmal, die größte Stadt Kanadas auf sich wirken zu lassen.
Erst einmal zu den Niagara-Fällen
Danach ging es weiter nach Trois-Rivières zu meiner Universität. Dort wurden sofort die ersten Freundschaften geknüpft. Das ging dann aber gleich so schnell, dass ich direkt nach einer Woche Aufenthalt in Toronto, und nach nur 48 Stunden tatsächlich in Trois-Rivierès, mich sofort dazu entschieden habe, mit dem gerade erst neu kennengelernten Freund Philip zurück nach Ontario zu den Niagara-Fällen zu fahren.
Chaotisch? Ja!
Unnötig kompliziert? Klar doch!
Hat es trotzdem Spaß gemacht? Auf jeden Fall!
An dieser Stelle fragt man sich natürlich, wie ich überhaupt in Kanada, dem Land der riesen Entfernungen und des nicht ausgebauten öffentlichen Nah- und Fernverkehrs, von A nach B komme?
Antwort: Mit unserem in Trois-Rivières gekauften 2001er Toyota Echo.
Hier wurde mir auch zum ersten Mal bewusst, wie nett Kanadier doch eigentlich sind:
Dieses Auto konnten wir nämlich nur kaufen, weil unser Vermieter des AirBnbs wohl der gastfreundlichste Kanadier aller Zeiten ist. Marco half uns nicht nur, das Auto zu kaufen, sondern brachte uns auch noch zur Zulassungsstelle, zur Versicherung, nahm uns mit auf sein Boot. Also falls ihr mal eine Unterkunft in Trois-Rivières in Kanada sucht, ich hätte da einen Wahnsinns-Tipp!
Ein paar Eindrücke, die ich in Kanada bisher gesammelt habe
Und das alles waren erst meine ersten sechs Wochen hier in Kanada. Ich berichte euch dann natürlich auch über die kommenden Wochen. Bis dahin habe ich aber erst noch eine kleine Verabredung mit einer mittelständischen Bärenfamilie, denn:
Moment mal, wer hat denn mein Ahornsirup geklaut!
Bei Fragen zum Auslandssemester in Kanada steht Rene Müller unter [Bitte aktivieren Sie Javascript] gerne zur Verfügung.