Quer durch Kanada
Reisebericht von Madeleine Stapfer (Betriebswirtschaft) und Federica Tomola (Internationales Wirtschaftsingenieurwesen) an der Université de Moncton
Von Edmonton flogen wir nach Toronto, um auch diese Stadt und die weltberühmten Niagarafälle zu bewundern.
Sommer in Kanada
Unser letzter Stopp war dann Montréal. Die günstigste Variante, um von hier nach Moncton zu gelangen, ist der Zug. Einziger Nachteil: dieser dauert 17 Stunden. Da wir Verspätung hatten, mussten wir sogar 19 Stunden fahren. Die Sitze sind allerdings bequemer als im Flugzeug und wenn man eine Decke oder einen Schlafsack dabeihat, kann man dort ganz gut schlafen. Es lohnt sich auch, Filme/Serien im Voraus herunterzuladen, da das WIFI nicht das Beste ist.
Die Reise vorher hat sich wirklich gelohnt, vorallem weil der Sommer hier in Kanada sehr schön ist und man viel erleben kann. Wenn ihr auch vor habt zu reisen, würden wir euch empfehlen dies zu tun, solange es noch warm ist und kein Schnee liegt – also am Besten bevor das Semester startet!
Beginn des Auslandssemesters
Am 29.08.2019 ging es dann endlich für uns los: Federica und ich starteten mit unserem Auslandssemester an der Université de Mocton!
Das eigentliche Semester beginnt zwar erst am 03.09.19, allerdings lohnt es sich, schon ein paar Tage vorher vor Ort zu sein. Es wurde viel zur Orientierung für uns Studierende aus dem Ausland vorbereitet: BBQ, Brunch, Partys, Strandausflug, Spiele, um sich kennen zu lernen, …
Auf dem ersten Blick fiel uns auf, wie international die Universität von Moncton aufgestellt ist. Die meisten Studierenden kommen aus französischsprachigen Ländern wie Frankreich oder aus afrikanischen Ländern. So kann es durchaus vorkommen, dass man die einzige Person im Kurs ist, die Französisch nicht als Muttersprache hat. Auch der Akzent von den einheimischen Studenten ist am Anfang sehr ungewöhnlich, doch keine Panik – man gewöhnt sich schnell an die Mischung aus Englisch und Französisch.
Lasst euch auf keinen Fall verunsichern, wenn ihr euch am Anfang für keine Kurse einschreiben könnt. Es braucht dort seine Zeit, bis man einen Termin mit den Verantwortlichen bekommt, die einen für die Kurse freischalten können. Einfach ganz entspannt bleiben. 😊
Studentsein in Moncton
Die Vorlesungen sind hier im Vergleich zu Deutschland ganz anders aufgebaut. So hat man während des Semesters sehr viel Arbeit: Präsentationen, Projekte, Gruppenarbeiten, … Wenn man sich die Zeit gut einteilt, kriegt man es aber auch hin, am Wochenende, die Gegend zu erkunden.
Moncton an sich ist ein sehr kleiner und ruhiger Ort. Die nächste Einkaufsmöglichkeit erreicht man am Besten mit dem Bus. Gewöhnungsbedürftig ist, dass die Busse hier nicht sehr oft fahren und man auf jeden Fall ein Auto braucht, wenn man ein bisschen rauskommen möchte.
Zum Glück lernten wir schon bald Kanadier kennen, die uns einen Tag zu den weltberühmten „Hopewell Rocks“ mitnehmen konnten. Diese befinden sich ca. 40 Minuten mit dem Auto entfernt von der Universität.
Wir sind schon gespannt wie es wird, wenn wir einen ersten Einblick in die kälteren Jahreszeiten Kanadas bekommen.
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Kontakt
Falls ihr Fragen oder Ähnliches zum Auslandssemester in Kanada habt, schreibt uns gerne eine E-Mail: