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8. Augsburger Technologietransfer-Kongress
8. Augsburger Technologietransfer-Kongress – Innovation erleben!
Mit großen Augen sucht der Roboter Pepper den Blickkontakt und merkt sich das Gesicht seines Gegenübers. So könnte er in Zukunft Senioren in einem Seniorenheim persönlich betreuen, wenn es nach den Entwicklern aus dem Institut für Systems und Software Engineering an der Universität Augsburg geht. Auch dank neuronaler Netze sind Software-Algorithmen inzwischen in der Lage, selbstständig zu lernen und sich permanent zu optimieren, wie das Deutsche Institut für Luft-und Raumfahrt vorstellte.
„Wo bleibt der Mensch?“ war deshalb die brisante Frage, die Prof. Dr. Armin Grunwald angesichts dieser Entwicklungen zum Auftakt des Technologietransfer-Kongresses stellte. Die (ur-)menschliche Angst, durch immer bessere Technik überflüssig zu werden, konnte er aber zumindest teilweise beruhigen: „Technik ist immer besser als der Mensch, sonst bräuchten wir sie ja gar nicht. Schon der Spaten ist besser zum Graben geeignet als die menschliche Hand.“ Aber auch wenn ein Algorithmus nun den Weltmeister im „Go“ schlagen kann, kann er zum Beispiel nicht Schwimmen. Wie Technik Menschen auch unterstützen kann, zeigten die von Prof. Dr. Florian Kerber (Hochschule Augsburg) vorgestellten Cobots, die Montage-Fachkräften zukünftig assistieren können oder die mobilen interaktiven Roboter des Fraunhofer IGCV.
Der Kongress machte auf erlebbare Weise deutlich, wie die Zusammenarbeit mehrerer Institute, Unternehmen aber auch verschiedener Fachrichtungen innovative Produkte entstehen lässt. Einen Eindruck dessen erhielten die Besucherinnen und Besucher im Rahmen von Führungen durch die Begleitausstellung im Technologiezentrum Augsburg. Im Fokus standen innovative Kooperationsprojekte, wie z.B. das interdisziplinär angelegte Forschungsprojekt Logi-PICs der Hochschule Augsburg. Unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Krupp (Fakultät für Wirtschaft) und Prof. Michael Stoll (Fakultät für Gestaltung) entwickelte ein fächerübergreifendes Forschungsteam gemeinsam mit regionalen Logistikunternehmen eine Bildsprache, die alle Mitarbeiter - unabhängig von deren sprachlichen oder kulturellen Hintergrund - schnell und einfach verstehen können.
Alles in allem waren sich die Initiatoren des Technologietransfer-Kongresses, das TEA-Netzwerk der regionalen Forschungseinrichtungen, sowie die Regio Wirtschaft GmbH als Hauptorganisator des Kongresses in einem einig: Mit dem Augsburg Innovationspark und dem Netzwerk der Transfer-Einrichtungen Augsburg, ist der Wirtschaftsraum Augsburg sehr gut auf die Herausforderungen der Industrie 4.0 vorbereitet!
Weitere Informationen zum Augsburger Technologietransfer-Kongress finden Sie online unter: www.tea-transfer.de