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„Akademische Brückenqualifizierung International“ startet zum zehnten Mal
Interessierte können sich bis zum 17. Februar bewerben
Gut ausgebildete Akademiker:innen mit ausländischen Abschlüssen haben es nach wie vor häufig schwer auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Obwohl sie im Heimatland ein Hochschulstudium erfolgreich abgeschlossen haben, gestaltet sich die Suche nach einem entsprechenden Arbeitsplatz in Deutschland oft problematisch. An diesem Punkt setzt die „Akademische Brückenqualifizierung International (ABI)“ an: Sie unterstützt die Teilnehmenden dabei, ihre Qualifikationen aus dem Ausland für einen Beruf in Deutschland auszubauen und zu reflektieren. Eine Kombination aus fachspezifischen Seminaren und Projektarbeiten, berufsorientierter Sprachförderung und Förderung von Persönlichkeitskompetenzen bereitet die Arbeitsuchenden auf deren berufliche Zukunft vor. Zum Ende der einsemestrigen Maßnahme, die berufsbegleitend an den Wochenenden stattfindet, verleiht die Hochschule Augsburg ein Zertifikat.
Als Voraussetzungen für die Teilnahme an der Brückenqualifizierung müssen die Bewerber:innen ein Deutschniveau von B2 (Bewerbung ab gutem B1-Niveau möglich) sowie einen akademischen Abschluss in den oben genannten Bereichen mitbringen. Der Kurs ist für die Teilnehmenden kostenlos.
Die Brückenmaßnahme bietet die Hochschule Augsburg bereits seit dem Sommersemester 2016 an. Seitdem haben an dem Programm insgesamt 134 Personen verschiedener Disziplinen aus 44 Ländern teilgenommen, die meisten von ihnen aus Syrien, Russland, der Ukraine oder Rumänien.
Das Projekt „Akademische Brückenqualifizierung International (ABI)“ wird im Rahmen von MigraNet – IQ Netzwerk Bayern im Förderprogramm „Integration durch Qualifizierung (IQ)“ finanziert. IQ zielt auf die nachhaltige Verbesserung der Arbeitsmarktintegration von Erwachsenen mit Migrationshintergrund ab. Daran arbeiten bundesweit Landesnetzwerke, die von Fachstellen zu migrationsspezifischen Schwerpunktthemen unterstützt werden. Das Programm wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und den Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Partner in der Umsetzung sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Bundesagentur für Arbeit (BA). Weitere Informationen zu den Angeboten von MigraNet: www.migranet.org