In seinem Grußwort betonte Prof. Dr. Wolfgang Hauke, Präsident der Hochschule Kempten, die Bedeutung des Deutschlandstipendiums für die Unterstützung und Weiterentwicklung junger Talente und die bessere Verzahnung von Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft. Das seit 2014 jährlich stattfindende Netzwerkseminar für die Stipendiaten der bayerisch-schwäbischen Hochschulen dient dabei sowohl dem Kennenlernen der Studierenden untereinander als auch der Vernetzung mit den Förderern.
In diesem Jahr setzten sich die Studierenden beim Netzwerkseminar im Workshop „Agile Methoden – von Design Thinking über Scrum bis zu Lean Start-up” mit der zunehmenden Umweltbelastung durch Plastikabfälle auseinander. Unter Zeitdruck entwickelten sie in interdisziplinären Gruppen mithilfe agiler Methoden Lösungsvorschläge für das Plastikproblem. Im Anschluss an die Erarbeitungsphase stellten die Teams ihre Ideen den anderen Gruppen und den Förderern vor: diese reichten von der Nutzung plastikfressender Bakterien bis hin zum Einsatz von Sammelrobotern.
In einem weiteren Workshop beschäftigten sich die Studierenden gemeinsam mit den Förderern mit dem Thema „Künstliche Intelligenz – Paradies oder Albtraum”. Dabei steuerten die Förderer Einblicke aus verschiedenen Unternehmen bei und diskutierten gemeinsam mit den Stipendiaten die Chancen und Risiken des Einsatzes von künstlicher Intelligenz in der Wirtschaft.