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Doktoranden aus ganz Bayern zu Gast an der Hochschule Augsburg
Kooperativ Promovierende trafen sich zum interdisziplinären Austausch
Die Plattform bot bereits zum zweiten Mal die Möglichkeit des interdisziplinären Austauschs zwischen Doktoranden und forschenden Professoren der bayerischen Hochschulen. Zu Gast waren rund 40 Doktoranden der Hochschulen Rosenheim, Kempten, Ingolstadt, Nürnberg, Landshut, Deggendorf, Neu-Ulm, Regensburg, Amberg-Weiden und Augsburg. Sie stellten ihre aktuellen Forschungsprojekte in Vorträgen und Posterpräsentationen vor. Auf dem Programm standen unter anderem Themen wie industrielle Computertomographie, Batterien für Elektrofahrzeuge oder adaptive LED-Scheinwerfer.
Prof. Dr.-Ing. Elisabeth Krön, Vizepräsidentin für Forschung und Wissenstransfer an der Hochschule Augsburg, erklärte zur Begrüßung: „Austausch – sowohl im eigenen Fachgebiet als auch fachübergreifend – ist zentrales Bedürfnis und Notwendigkeit, wenn man an seiner Promotion arbeitet. Besonders fruchtbar ist dieser, wenn er hochschulübergreifend stattfinden kann. Promovierende an HAWs haben dazu noch ihre eigenen, spezifischen Rahmenbedingungen, die es sich zu besprochen lohnt.“
Den Eröffnungsvortrag mit dem Thema „Energiewende – Sachstand, Herausforderungen und innovative Lösungsansätze der Lechwerke“ hielt Josef Wagner, Prokurist und Leiter Asset-Management/Netzplanung LEW Verteilnetz.
Seitens der Hochschule Augsburg wurde unter anderem das Projekt LINDA vorgestellt. Dabei geht es um eine lokale Inselnetzversorgung mit dezentralen Erzeugungsanlagen bei großflächigen Stromausfällen. Doktorand Christoph Steinhart sagt: „Wir profitieren in dem Forschungsprojekt von der engen Vernetzung mit der lokalen Wirtschaft. Das macht das Promovieren in diesem Fall so stark praxisnah.“ Er weiß außerdem nach eigenen Worten das enge Betreuungsverhältnis zwischen Promovend und Doktorvater sehr zu schätzen. Als kooperativer Promovend wird Steinhart nicht nur von Prof. Dr.-Ing. Michael Finkel an der Fakultät für Elektrotechnik der Hochschule Augsburg betreut, sondern zudem auch von Prof. Dr.-Ing. Rolf Witzmann von der Technischen Universität München.
Bayerisches Wissenschaftsforum
Andreas Karg, Geschäftsführer Bayerisches Wissenschaftsforum (BayWISS) erörterte aktuelle Entwicklungen zur kooperativen Promotion an bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Es gibt sechs Verbundkollegs im Rahmen von BayWiss. Die Hochschule Augsburg ist eine der Trägerhochschulen im Verbundkolleg Ressourceneffizienz und Werkstoffe.
Seit diesem Jahr können Promovierende der Hochschule Augsburg ihr Vorhaben im Rahmen von BayWISS umsetzen. Der erste Student wurde bereits aufgenommen. „BayWISS-Doktoranden werden finanziell gefördert und sie können speziell zugeschnittene Weiterbildungsangebote wahrnehmen“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Rita Hilliges, Leiterin des Graduiertenzentrums an der Hochschule Augsburg. Die Betreuung der Doktoranden in einem Graduiertenzentrum sei besonders an den HAWs wichtig, da die Doktoranden nicht so stark in Lehrstühle eingebunden seien wie es an den Universitäten der Fall ist. Außerdem hätten die Universitäten in der Regel auch alle eine Graduiertenförderung. Das Graduiertenzentrum soll auch der Qualitätssicherung der Promotionen dienen, indem Kurse und Workshops rund um das wissenschaftliche Arbeiten angeboten werden. Das Graduiertenzentrum war auch Veranstalter des Doktorandenforums. Der VDE Südbayern unterstützte die Veranstaltung finanziell.
Weitere Informationen zu BayWiss
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