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Erste Regionale Zukunftskonferenz Wasserstoff in Augsburg
150 Teilnehmende diskutierten Einsatzmöglichkeiten von Wasserstofftechnologien für die Region
Die Zukunftskonferenz wurde organisiert vom Arbeitskreis Wasserstoff, auf Initiative von Mara Blaser (Stadt Augsburg, Wirtschaftsreferat), Dr. Andreas Huber (Stadt Augsburg, Wirtschaftsförderung), Thomas Nieborowsky (KUMAS) und Wolfgang Hehl (Technologiezentrum Augsburg) und unter Mitwirkung von Prof. Dr. Nadine Warkotsch (Hochschule Augsburg), Prof. Dr. Richard Weihrich (Universität Augsburg und bifa), Dr. Kristin Wirth (IHK Schwaben), Knuth Ensenmeier (HWK für Schwaben), Herwig Leiter (Landkreis Augsburg) und Stefanie Schmaus (Landkreis Aichach-Friedberg). Ziel des Arbeitskreises ist es, die regionale Teilhabe an Wasserstofftechnologien zu planen und in der Region zu verankern. „Ich bin sehr stolz darauf, dass wir in Augsburg ein so starkes und motiviertes Netzwerk haben. Dies ist die beste Basis auf dem Weg zu einer innovativen Wasserstoffregion“, so Dr. Wolfgang Hübschle, Wirtschaftsreferent der Stadt Augsburg anlässlich der „1. Regionalen Zukunftskonferenz Wasserstoff“.
Wasserstoff als zentrale Zukunftsstrategie
„Wasserstoff und Wasserstofftechnologien gehören zweifelsohne zu einer der zentralen Zukunftsstrategien, wenn es darum geht, Wirtschaft und Gesellschaft nachhaltig aufzustellen. Zudem beinhalten sie ein gewaltiges industrielles Potential und haben die Kraft, eine industrielle Revolution auszulösen. Da müssen wir als Region unbedingt teilhaben! Deshalb ist es unablässig, dass wir an einer gemeinsamen Strategie arbeiten, wie wir die Zukunftstechnologie Wasserstoff hier in der Region nutzen“, erklärte Thomas Nieborowsky, Vorstand KUMAS – Kompetenzzentrum Umwelt e. V.
Bayern und Baden-Württemberg wollen Vorreiter werden
Wichtige Impulsgeberin für die große Netzwerkveranstaltung ist die sogenannte „Wasserstoffallianz“, auf die sich Bayern und Baden-Württemberg gemeinsam in diesem Jahr verständigt hatten. Die beiden Bundesländer sehen das enorme Potential der Zukunftstechnologie und wollen sich durch die „Wasserstoffallianz“ stärker vernetzen, um Vorreiter auf nationaler und internationaler Ebene bei der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie zu werden. Dafür planen sie, Industrie- und Technologiestandorte in Süddeutschland zu stärken und gemeinsame Industrie- und Forschungskooperationen auf- und auszubauen sowie über die Ländergrenzen hinweg zu fördern.
Möglichkeiten zur Partizipation
Die 150 Teilnehmenden im Technologiezentrum Augsburg suchten bei der Konferenz gemeinsam nach Möglichkeiten, wie der Wirtschaftsraum Augsburg an der „Wasserstoffallianz“ partizipieren kann. In einem großen Impulsforum zu Beginn der Veranstaltung analysierten Expertinnen und Experten und Interessierte aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft die Möglichkeiten und die Chancen von Wasserstoff und Wasserstofftechnologien für die Region.
Praxisnaher Einsatz von Wasserstofftechnologien
Im Anschluss daran organisierten sich die Teilnehmenden an fünf Thementischen, um gemeinsam an strategischen Einsatzfeldern von Wasserstoff und Wasserstofftechnologien zu arbeiten. Unter anderem diskutierten sie den praxisnahen Einsatz von Wasserstoff-Testlaboren in Forschung und Entwicklung, die Einsatzmöglichkeiten von Wasserstoff im Mobilitätsbereich, die bereits regional vorhandenen Technologien sowie Bildungsangebote und Fachkräftequalifizierungen. In Worldcafés wurden die Ergebnisse direkt im Anschluss konferenzübergreifend vorgestellt und bilanziert. Aus den Ergebnissen leitet der Arbeitskreis Wasserstoff in den kommenden Wochen erste Handlungsfelder und Aufgaben für die Region ab und schlägt konkrete Maßnahmen und Entwicklungsschritte vor.
Region weist entscheidende Kompetenzen vor
„150 engagierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben gezeigt, dass Wasserstoff für die Region ein wichtiges Zukunftsthema ist. Wir haben gesehen, dass wir im Bereich Wasserstoff entscheidende Kompetenzen bereits bündeln und vorweisen können. Wir haben aber auch gesehen, dass wir eine schlagkräftige Einheit darstellen, wenn wir uns vernetzen und gleichzeitig an einem Strang ziehen“, bilanziert Nieborowsky die Zukunftskonferenz.