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Erster Platz in Silverstone für Elektrorennwagen von Starkstrom
Starkstrom konnte bei dem Wettbewerb sowohl in den dynamischen Disziplinen wie beispielsweise dem Beschleunigungsrennen als auch bei den statischen Events wie dem Präsentieren des Business Plans oder dem Engineering Design überzeugen. Das Team belegte mit 811 von 1.000 möglichen Punkten in der Gesamtwertung den 1. Platz. Platz 2 mit 232.08 Gesamtpunkten ging an das Formula Student-Team der Edinburgh University.
2016 hat das Starkstrom-Team begonnen, seinen Rennboliden auf autonomes Fahren und die Teilnahme an der Formula Student Driverless vorzubereiten. Nach nur einer Rennsaison können sie jetzt diesen Erfolg feiern. Fenja-DV, so der Name des Rennwagens, ist in der Lage, vollständig autonom, also ohne Fahrer über die Rennstrecke zu fahren. Dazu verbaute das Team viele Sensoren, Aktoren (Antriebselemente) und Kameras in den Rennwagen. Sie ermöglichen das selbstständige Lenken, Beschleunigen und Bremsen des Rennwagens. Viele Details haben die Augsburger Studierenden selbst entwickelt, wie beispielsweise das Sicherheitssystem, das unter anderem das Notfallbremssystem koordiniert. Mit Erfolg: Bei dem Wettbewerb in Silverstone gelang den Studierenden auch ein Trackdrive. Dies bedeutet: Der Rennwagen startet, fährt anschließend autonom zehn Runden in einem abgesteckten Parcours und hält danach selbständig an. Neben der Hochschule Augsburg ist es bisher nur der ETH Zürich und der Hochschule München gelungen, in einem offiziellen Wettbewerb einen vollständigen Trackdrive durchzuführen.
Zudem konnten die Augsburger Studierenden mit ihrem Erfolg in Silverstone auch Renngeschichte schreiben: Erstmals fand ein Formula Student Driverless-Wettbewerb im Vereinigten Königreich statt. Die Mitglieder von Starkstrom sind somit die ersten Gewinner dieses autonomen Wettbewerbs in UK.