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Kulturpreis Bayern für Simon Heimler
Heimler, der an der Hochschule Augsburg den Forschungsmaster im Bereich Computer Science absolvierte, erhält den Kulturpreis Bayern für seine Abschlussarbeit zur Reduzierung des Entwicklungs- und Wartungsaufwands von Software. Eine Methode ist dabei die sogenannte modellgetriebene Entwicklung, bei der Software nicht direkt in einer Programmiersprache entwickelt wird, sondern als Modell, das die Domäne und Problemlösung abstrakter beschreibt. „Doch bei dieser Methode geht die Kosten-Nutzen-Rechnung in vielen Fällen nicht auf, weshalb ich für meine Arbeit einen pragmatisch orientierten Ansatz der schemagetriebenen Entwicklung erarbeitet habe“, erklärt Heimler. Dabei hat der 30-jährige Informatiker seinen Ansatz nicht nur theoretisch ausgearbeitet, sondern auch am Beispiel eines „Semantic MediaWikis“ in die Praxis umgesetzt und evaluiert.
Die Bayernwerk AG verleiht seit 2005 gemeinsamen mit dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst den Kulturpreis Bayern für herausragende Leistungen in Kunst und Wissenschaft. Heimler wurde auf Vorschlag der Hochschule Augsburg als bester Absolvent der Hochschule mit dem Kulturpreis ausgezeichnet. Seine Abschlussarbeit betreute der Informatiker Prof. Dr. Wolfgang Kowarschik.