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Scientists for Future
Unterstützung kommt auch aus der Hochschule Augsburg
Die gemeinsame Stellungnahme deutscher, österreichischer und schweizerischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu den Protesten für mehr Klimaschutz wurde von mehr als 26.800 Unterstützern unterzeichnet. Die Anliegen der demonstrierenden Schüler und Studenten im Rahmen der Initiative Fridays for Future seien berechtigt, so die Befürworter. Die derzeitigen Maßnahmen zum Klima-, Arten-, Wald-, Meeres- und Bodenschutz würden bei weitem nicht ausreichen.
Im Pariser Klimaschutzabkommen von 2015 verpflichteten sich die Staaten völkerrechtlich verbindlich, die globale Erwärmung deutlich unter 2 °C zu halten. Darüber hinaus haben alle Länder Anstrengungen versprochen, um die Erwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen.
Es komme laut der Stellungnahme von Scientists for Future nun darauf an, die Netto-Emissionen von CO2 und anderen Treibhausgasen schnell abzusenken und weltweit spätestens zwischen 2040 und 2050 auf null zu reduzieren. Eine schnellere Absenkung erhöhe hierbei die Wahrscheinlichkeit, das gesetzte Ziel von 1,5 °C als Grenze für die Erderwärmung zu erreichen. Die Verbrennung von Kohle sollte bereits 2030 fast vollständig beendet sein, die Verbrennung von Erdöl und Erdgas gleichzeitig reduziert werden, bis alle fossilen Energieträger durch klimaneutrale Energiequellen ersetzt worden sind. Unter Berücksichtigung von globaler Klimagerechtigkeit müsste in Europa dieser Wandel sogar noch deutlich schneller ablaufen.
Auch wenn weiterhin Beteiligungs- und Diskussionsbedarf bestehe: Jetzt müsse gehandelt werden. Beides schließe einander nicht aus. Es gebe bereits viele gesellschaftliche und technologische Innovationen, die Lebensqualität erhalten und menschliches Wohlergehen verbessern könnten, ohne unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu zerstören.
An der Hochschule Augsburg spielt das Thema Nachhaltigkeit bereits seit mehreren Jahren eine tragende Rolle. Einer der beiden interdisziplinären Forschungsschwerpunkte an der Hochschule ist Ressourceneffizienz. Hierunter bündeln sich vielfältige Forschungsaktivitäten von Umweltmanagement, über Energieerzeugung und Faserverbundtechnologie bis hin zu Logistik und Supply Chain Management.
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