Die Preisträgerinnen und Preisträger der THA Awards 2024 (Foto: Matthias Leo, THA)
03.12.2024
MT Aerospace, Augsburg

Die Technische Hochschule Augsburg zu Gast bei MT Aerospace Augsburg: Im Rahmen einer Feierstunde wurden dort am vergangenen Donnerstag die THA Awards 2024 vergeben. Auch in diesem Jahr dürfen sich Studierende und Alumni der THA, die durch herausragende Leistungen und besonderes Engagement aufgefallen sind, über verschiedene Auszeichnungen freuen. Als Bonus erwartete die Gäste der Veranstaltung eine inspirierende Keynote von Speakerin und Astrophysikerin Dr. Suzanna Randall zum Thema „Der Weg zu den Sternen“.

 

Möglich wird die jährliche Vergabe von Auszeichnungen an Studierende und Alumni der THA durch zahlreiche Preisstifterinnen und Preisstifter. Potentielle Preisträgerinnen und Preisträger können immer im Frühjahr vorgeschlagen werden oder sich selbst um einen Preis bewerben. In individuellen Auswahlverfahren, die sich von Preis zu Preis unterscheiden, werden dann die Siegerinnen und Sieger unter Mitsprache der Preisstifter und Preisstifterinnen ausgewählt.

THA-Präsident Prof. Dr. Dr. h.c. Gordon Thomas Rohrmair sagte anlässlich der Feierstunde zu den Ausgezeichneten: „Ich gratuliere allen Preisträgerinnen und Preisträgern ganz herzlich! Das Motto unserer Hochschule lautet ‚Gemeinsam gestalten wir die Welt‘. Durch Ihre Arbeiten und Projekte füllen Sie dieses Motto in besonders beeindruckender Weise mit Leben. Ihre Auszeichnung soll für Sie daher Belohnung, aber viel mehr auch Ansporn sein, sich auch weiterhin so engagiert einzubringen.“ Zugleich richtete Rohrmair auch Worte an die Preisstifterinnen und Preisstifter: „Ich möchte mich herzlich bei Ihnen bedanken. Durch ihr langjähriges Engagement unterstützen Sie diejenigen, die sich in besonderer Weise für die THA, unsere Wirtschaft und Gesellschaft einbringen.“

Bevor die eigentliche Übergabe der Preise stattfand, hielt Astrophysikerin und Wissenschaftskommunikatorin Dr. Suzanna Randall eine inspirierende Keynote zum Thema „Der Weg zu den Sternen“. Dr. Randall ist seit 2006 Wissenschaftlerin bei der Europäischen Südsternwarte ESO. Nachdem sie sich 2016 bei der privaten Initiative „Die Astronautin“ beworben hatte mit dem Ziel, die erste deutsche Frau im Weltall zu werden, begann sie zwei Jahre mit dem Trainee-Programm.

 

Im Vortrag gab Dr. Randall spannende Einblicke in ihre Biographie und die einzelnen Bestandteile ihrer Ausbildung zur Astronautin – vom Training in der Zentrifuge, über den Parabelflug bis zur Höhlenmission. Vor allem ermutigte Sie die Anwesenden aber auch, selbst nach den Sternen zu greifen und das große Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Vor allem Mädchen und junge Frauen sollten sich von Herausforderungen in männerdominierten Branchen nicht einschüchtern lassen, sondern mit Entschlossenheit und Selbstvertrauen ihren eigenen Weg gestalten.

Dr. Suzanna Randall bei ihrem Vortrag
Foto: Matthias Leo

Preis der Schwäbischen Wirtschaft

 

Ariane Grandel, Geschäftsführerin bei Grandel - The Beautyness Company und Vorstandsmitglied der IHK-Regionalversammlung Augsburg Stadt, überreichte den diesjährigen IHK-Hochschulpreis der Schwäbischen Wirtschaft an Andreas Hartmann. Mit dem Preis der Schwäbischen Wirtschaft verfolgt die IHK seit 35 Jahren das Ziel, einen Beitrag zur praxisorientierten Wissenschaft zu leisten.

Andreas Hartmann absolvierte sein Bachelorstudium im Studiengang Betriebswirtschaft und darauf aufbauend ein Masterstudium im Studiengang Personalmanagement – beides an der School of Business der THA, beides als duale Studienmodelle. Im Februar 2024 schloss er sein Studium erfolgreich ab und ist seitdem bei der MAN Energy Solutions SE als Projektkoordinator und HR-Controller tätig.

Ausschlaggebend für die Entscheidung der Jury, Andreas Hartmann den diesjährigen Preis der Schwäbischen Wirtschaft zukommen zu lassen, war vor allem seine Masterarbeit mit dem Titel „Ausbildungscontrolling bei der MAN Energy Solutions – Von der Bedarfsanalyse über die Auszubildendengewinnung hin zur Kennzahlendefinition“ – eine Arbeit, die laut dem Prüfungsgutachten die Erwartungen in der wissenschaftlichen Ausarbeitung und vor allem in der Praxisanwendung deutlich übertreffe. Grandel sagte: „Herr Hartmann hat sich in sehr selbstständiger und äußerst zielgerichteter Weise in ein spezielles Thema eingearbeitet und diese Herausforderung mit Bravour und weit überdurchschnittlich erfüllt. In seiner Abschlussarbeit befasste er sich mit dem Ausbildungscontrolling, ein sehr interessantes Fachthema, welches in der Fachpraxis jedoch noch selten etabliert ist. Aus meiner Sicht als Familienunternehmerin wird das Ausbildungscontrolling in den kommenden Jahren stark an Bedeutung gewinnen, da Unternehmen Methoden und Mittel benötigen werden, ihr Ausbildungswesen zu optimieren“.

Andreas Hartmann (3. v. l.), Preisträger des Preises der Schwäbischen Wirtschaft, mit Ariane Grandel (3. v. r.), Geschäftsführerin bei Grandel - The Beautyness Company und Vorstandsmitglied der IHK-Regionalversammlung Augsburg Stadt, Hochschulpräsident Prof. Dr. Dr. h.c. Gordon Thomas Rohrmair (2. v. r.), Prof. Dr. Erika Regnet (l). und Joachim Volpert (2. v. l.), die die Masterarbeit von Andreas Hartmann betreut haben, sowie Jörg Widemann (r.), Leiter der Ausbildung am Standort Augsburg bei der MAN Energy Solutions SE. Foto: Matthias Leo/THA
Andreas Hartmann (3. v. l.), Preisträger des Preises der Schwäbischen Wirtschaft, mit Ariane Grandel (3. v. r.), Geschäftsführerin bei Grandel - The Beautyness Company und Vorstandsmitglied der IHK-Regionalversammlung Augsburg Stadt, Hochschulpräsident Prof. Dr. Dr. h.c. Gordon Thomas Rohrmair (2. v. r.), Prof. Dr. Erika Regnet (l). und Joachim Volpert (2. v. l.), die die Masterarbeit von Andreas Hartmann betreut haben, sowie Jörg Widemann (r.), Leiter der Ausbildung am Standort Augsburg bei der MAN Energy Solutions SE. Foto: Matthias Leo/THA

Preis des Bezirks Schwaben

 

Felix Binder, Absolvent des Masterstudiengangs Energie Effizienz Design – E2D an der Fakultät für Architektur und Bauwesen der THA, erhielt den diesjährigen Preis des Bezirks Schwaben aus den Händen von Wibke Reimer, Abteilungsleiterin für Kultur und Heimatpflege, für seine Masterarbeit „Ökologische Sanierung des denkmalgeschützten Industriegebäudes ehemalige Weberei in Senden-Ay“ – Ökologische und soziale Chancen für eine nachhaltige Stadtentwicklung Sendens“. Reimer sagte: „Die Arbeit leistet einen sehr sinnvollen Beitrag zu der Frage, wie sich große Areale nutzen lassen.“

Laut dem Gutachten der Erstprüferin Prof. Dipl.-Ing. Susanne Runkel leiste die Arbeit einen „überaus wichtigen praxisnahen und wissenschaftlichen Beitrag insbesondere für das integrale Zusammenspiel von Nachhaltigkeit und Denkmalpflege innerhalb einer urbanen Struktur.“

Felix Binder (2. v. r.) Preisträger des diesjährigen Preises des Bezirks Schwaben, mit Laudatorin Wibke Reimer, Abteilungsleiterin für Kultur und Heimatpflege beim Bezirk Schwaben (r.), Hochschulpräsident Prof. Dr. Dr. h.c. Gordon Thomas Rohrmair (l.), sowie den Prüferinnen Prof. Dipl.-Ing. Susanne Runkel (2. v. l.), Fakultät für Architektur und Bauwesen der THA, und Sabrina Sommer (m.) vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. Foto: Matthias Leo/THA
Felix Binder (2. v. r.) Preisträger des diesjährigen Preises des Bezirks Schwaben, mit Laudatorin Wibke Reimer, Abteilungsleiterin für Kultur und Heimatpflege beim Bezirk Schwaben (r.), Hochschulpräsident Prof. Dr. Dr. h.c. Gordon Thomas Rohrmair (l.), sowie den Prüferinnen Prof. Dipl.-Ing. Susanne Runkel (2. v. l.), Fakultät für Architektur und Bauwesen der THA, und Anica Mayer (m.) vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. Foto: Matthias Leo/THA

Preis des Sozialdienstes Katholischer Frauen (SkF)

 

Der Preis des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) wurde in diesem Jahr zum ersten Mal vergeben. Er richtet sich an Studierende der Sozialen Arbeit und berücksichtigt herausragende Abschluss- oder Projektarbeiten, insbesondere mit thematischer Nähe zu den Arbeitsfeldern und der frauen*spezifischen Arbeitsweise des SkF. Martina Kobriger, Geschäftsführerin des SkF, überreichte den Preis an zwei Studentinnen. Beide Preisträgerinnen fielen nicht nur durch überdurchschnittlich gute Leistungen über das gesamte Studium hinweg, sondern vor allem durch hervorragende Praxisberichte auf. Kobriger sagte: „Jede Einrichtung kann sich glücklich schätzen, wenn sie diese höchst kompetenten und motivierten Sozialarbeiterinnen bekommt.“

Anna Frank (m.) und Tara Moritz (2. v. l.), die beiden Preisträgerinnen des Preises des Sozialdiensts Katholischer Frauen, mit Martina Kobriger (2. v. r.), Geschäftsführerin des SkF, Hochschulpräsident Prof. Dr. Dr. h.c. Gordon Thomas Rohrmair (l.) und Kerstin van der Putten (r.), Leiterin des Appartementhauses des SkF. Foto: Matthias Leo/THA
Anna Frank (m.) und Tara Moritz (2. v. l.), die beiden Preisträgerinnen des Preises des Sozialdiensts Katholischer Frauen, mit Martina Kobriger (2. v. r.), Geschäftsführerin des SkF, Hochschulpräsident Prof. Dr. Dr. h.c. Gordon Thomas Rohrmair (l.) und Kerstin van der Putten (r.), Leiterin des Appartementhauses des SkF. Foto: Matthias Leo/THA

Adam-Keller-Preis

 

Alexander Leupolz, Geschäftsführer der Adam Keller Baugeschäft GmbH & Co KG, verlieh den Adam-Keller-Preis 2024 an Fabian Haider, Julian Röttenbacher, Jacob Nather (nicht anwesend) und Jonathan Fries, allesamt Studierende im Bachelorstudiengang Bauingenieurwesen an der Fakultät für Architektur und Bauwesen, für ihr Projekt „Erstellung einer Klimabilanz für eine kommunale Abwasserbehandlungsanlage“. Leupolz bekräftigte: „Die Abwasserbehandlung wird immer wichtiger und gleichzeitig sind Kläranlagen international immer schwieriger zu realisieren.“

Die Studierenden beschäftigten sich im Rahmen des Projekts mit dem Spannungsfeld einer notwendigen Abwasserreinigung und den dadurch verursachten Treibhausgasemissionen. Ziel war die Erstellung einer Klimabilanz für eine kommunale Abwasserbehandlungsanlage und die Identifikation von Einsparpotentialen – eine Aufgabe, die die Studierenden mit Bravour meisterten. So heißt es im Gutachten der betreuenden Professorin Prof. Dr.-Ing. Rita Hilliges: „Mit viel Einsatz wurde das Projekt umfassend bearbeitet, ein sehr guter Bericht erstellt und die Ergebnisse sowohl dem Gesamtsemester im Rahmen des Projekttages als auch dem Betreiber der Kläranlage sehr umfassend, jedoch gut verständlich präsentiert. Durch das Projekt haben die Studierenden die überdurchschnittliche Fähigkeit und Eignung zur Auseinandersetzung mit technologischen, ökologischen und nachhaltigen Aspekten des Bauingenieurwesens im Bereich der Umwelttechnik bewiesen.

Die Preisträger des diesjährigen Adam-Keller-Preises Fabian Haider (2. v. l.), Julian Röttenbacher (m.) und Jonathan Fries (2. v. r.) mit Alexander Leupolz (l.), Geschäftsführer der Adam Keller Baugeschäft GmbH & Co KG, und Hochschulpräsident Prof. Dr. Dr. h.c. Gordon Thomas Rohrmair (r.). Foto: Matthias Leo/THA
Die Preisträger des diesjährigen Adam-Keller-Preises Fabian Haider (2. v. l.), Julian Röttenbacher (m.) und Jonathan Fries (2. v. r.) mit Alexander Leupolz (l.), Geschäftsführer der Adam Keller Baugeschäft GmbH & Co KG, und Hochschulpräsident Prof. Dr. Dr. h.c. Gordon Thomas Rohrmair (r.). Foto: Matthias Leo/THA

Preise der Hans-Benedikt-Stiftung

 

Mit dem Hans-Benedikt-Preis erinnert die Hans-Benedikt-Stiftung an den gleichnamigen verstorbenen ehemaligen Präsidenten der Technischen Hochschule Augsburg. Hans Benedikt hatte das Amt von 1988 bis 2000 inne und war ein starker Förderer der Internationalisierung und der Katholischen Hochschulgemeinde. Der Hans-Benedikt-Preis wird jedes Jahr an drei Studierende, Projekte oder Hochschulgruppen verliehen.

Michal Rösch, Pastoralreferent der Katholischen Hochschulgemeinde, überreichte den dritten Preis 2024 an Maria Theresa Mayr aus dem Studiengang Soziale Arbeit. Neben ihren hervorragenden Studienleistungen würdigt die Hans-Benedikt-Stiftung insbesondere Mayrs herausragendes und außerordentlich vielfältiges ehrenamtliches Engagement. So bringt sie sich in unterschiedlichen Funktionen in verschiedenen Verbänden ein, die lokal, regional, landes- und bundesweit wirken. Im Rahmen dessen engagiert sich Mayr insbesondere für die Themen Bildungsgerechtigkeit, Inklusion, Gleichberechtigung und -stellung. Auch in ihrer Tätigkeit in der Studentischen Vertretung der THA und als (ehemalige) Fakultätsrätin der Fakultät für Angewandte Geistes- und Naturwissenschaften setzte sie zahlreiche Projekte aus diesen Themenkomplexen erfolgreich um. Darüber hinaus ist sie engagiert in der Jugendarbeit und betreut Reisegruppen für Menschen mit Behinderung.

Über den zweiten Preis durfte sich in diesen Jahr Arnika Kirschner, Studentin im Masterstudiengang Energie Effizenz Design – E2D, freuen. Sie nahm den Preis aus den Händen von Volker Schloms, Vorsitzender der Stiftung, entgegen. Neben ihren hervorragenden Studienleistungen war für die Entscheidung der Jury vor allem Kirschners Engagement ausschlaggebend:  Seit drei Jahren ist sie aktives Mitglied des gemeinnützigen studentischen Vereins Projektschmiede e.V., der es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Alte Schmiede am Milchberg wieder mit Leben zu füllen und auch für die Öffentlichkeit erlebbar zu machen – unter anderem als Labor für experimentelle Bauforschung. Zu Kirschners Aufgaben im Verein gehören erfolgreich initiierte Projekte, die Mithilfe bei Veranstaltungen sowie der Öffentlichkeitsarbeit. Besonders großes Interesse konnte bei der Augsburger Bevölkerung geweckt werde, als Arnika Kirschner eine Live-Brau-Show in der Alten Schmiede mit Craftbier-Verkostung organisierte und durchführte. Dies führte zur Idee, eine Community-Brauerei in Augsburg zu gründen, um die Gemeinschaft zu stärken und dem Verein neue Wege aufzuzeigen, Tradition, Handwerk und Kultur mit dem Denkmal in Einklang zu bringen. Schloms sagte: „Das Projekt zeigt auf sehr eindrückliche Weise, wie ein Denkmal revitalisiert werden kann.“

Der erste Preis ging in diesem Jahr an das Projekt „Urban Gardening mit geflüchteten Menschen als Methode der Sozialen Arbeit“ . Prof. Dr. Dr. h.c. Alfred Eder, stellvertretender Vorstand der Stiftung, überreichte die Urkunde an Dr. Juliane Forßmann vom Studiengang Soziale Arbeit an der Fakultät für angewandte Geistes- und Naturwissenschaften. Zusammen mit Prof. Dr. Simon Goebel ist sie für die Konzeption und Umsetzung des Projekts verantwortlich. Eder sagte: „Mit dieser Auszeichnung möchten wir das Urban-Gardening-Projekt für seinen wertvollen Beitrag zu Integration und Nachhaltigkeit ehren.“

Urbane Gärten werden zunehmend gesellschaftlich relevant. Sie leisten im städtischen Lebensraum einen Beitrag zum Schutz der Biodiversität, tragen zur Selbstversorgung mit Lebensmitteln bei und schaffen ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit und öko-soziale Verantwortung. Darüber hinaus können sie als Methode der Sozialen Arbeit genutzt werden – so wie es in diesem Projekt geschieht: Seit dem Sommersemester 2023 betreut Dr. Juliane Forßmann mit Studierenden der Sozialen Arbeit den Garten einer Einrichtung für geflüchtete Menschen nahe dem Campus am Roten Tor. Die Bewohnerinnen und Bewohner treten bei der Gartenarbeit miteinander und mit den Studierenden in Kontakt. Durch diese Begegnungen und gegenseitige Lernprozesse können Erfahrungen von Anerkennung und Wertschätzung erzielt und niedrigschwellig Sprachbarrieren abgebaut werden. Das ist besonders relevant, da geflüchtete Menschen häufig von prekären Lebensumständen betroffen sind und mit Traumata, Armut und Diskriminierung zu kämpfen haben.

Projektpartnerin ist die Diakonie Augsburg. Eine Förderung durch die Europäische Union erleichtert die Finanzierung. Das Projekt war erst vor wenigen Wochen mit dem „Augsburger Zukunftspreis zur Förderung des gesellschaftlichen Zusammenlebens (Integrationspreis) 2024“ ausgezeichnet worden.

Die diesjährigen Preisträgerinnen der Preise der Hans-Benedikt-Stiftung Maria Theresa Mayr (dritter Preis, 2. v. l.), Arnika Kirschner (zweiter Preis, m.) und Dr. Juliane Forßmann (erster Preis, 3. v. r.) mit den Laudatoren Prof. Dr. Dr. h.c. Alfred Eder (2. v. r.), stellvertretender Vorstand der Hans-Benedikt-Stiftung, Volker Schloms (3. v. l.), Vorsitzender der Hand-Benedikt-Stiftung, und Michal Rösch (l.), Pastoralreferent der Katholischen Hochschulgemeinde, sowie Hochschulpräsident Prof. Dr. Dr. h.c. Gordon Thomas Rohrmair (r.). Foto: Matthias Leo/THA
Die diesjährigen Preisträgerinnen der Preise der Hans-Benedikt-Stiftung Maria Theresa Mayr (dritter Preis, 2. v. l.), Arnika Kirschner (zweiter Preis, m.) und Dr. Juliane Forßmann (erster Preis, 3. v. r.) mit den Laudatoren Prof. Dr. Dr. h.c. Alfred Eder (2. v. r.), stellvertretender Vorstand der Hans-Benedikt-Stiftung, Volker Schloms (3. v. l.), Vorsitzender der Hand-Benedikt-Stiftung, und Michal Rösch (l.), Pastoralreferent der Katholischen Hochschulgemeinde, sowie Hochschulpräsident Prof. Dr. Dr. h.c. Gordon Thomas Rohrmair (r.). Foto: Matthias Leo/THA

Preis des Bundes der Architekten und Ingenieure e. V.

 

Der diesjährige Preis des Bundes der Architekten und Ingenieure wurde von Laudator Ulrich Zuth, erster Vorsitzender des Vereins, an Tizian Auer überreicht. Zuth sagte: „Gerne fördert der BAI immer wieder engagierte Studierende, um sie auf ihrem weiteren Weg unterstützen zu können.“

Tizian Auer studiert derzeit im siebten Semester im Bachelorstudiengang Architektur an der THA. Vor seinem Studium absolvierte er eine Lehre als Schreiner, die er 2021 abschloss. Dabei wurde er in den praktischen Prüfungen als Jahrgangsbester ausgezeichnet und bekam neben einer schulinternen Anerkennung auch den Staatspreis der Regierung von Oberbayern für einen hervorragenden Abschluss der Berufsfachschule verliehen. Auers Ziel ist es laut eigener Aussage, durch die Kombination von handwerklicher Präzision und architektonischer Vision unsere gebaute Umwelt positiv zu beeinflussen. Um Räume zu schaffen, die das menschliche Leben bereichern, sei die Synergie von Architektur und handwerklichem Können essenziell, da das handwerkliche Wissen die Präzision und tiefgehende Materialkenntnis liefere, die für gute Architektur notwendig seien.

 Tizian Auer (m.), Preisträger des Preises des Bundes der Architekten und Ingenieure e. V., mit Laudator Ulrich Zuth (r.), erster Vorsitzender des Vereins, und Hochschulpräsident Prof. Dr. Dr. h.c. Gordon Thomas Rohrmair (l.). Foto: Matthias Leo/THA
Tizian Auer (m.), Preisträger des Preises des Bundes der Architekten und Ingenieure e. V., mit Laudator Ulrich Zuth (r.), erster Vorsitzender des Vereins, und Hochschulpräsident Prof. Dr. Dr. h.c. Gordon Thomas Rohrmair (l.). Foto: Matthias Leo/THA

Preis des Vereins zur Förderung der Hochschule Augsburg e. V.

 

Über den Preis des Vereins zur Förderung der Hochschule Augsburg e.V. durfte sich in diesem Jahr Tim Marvin Sommer, Student im siebten Semester des Bachelorstudiengangs Interaktive Medien, freuen. Sommer konnte nur online an der Preisverleihung teilnehmen, da er derzeit ein Auslandssemester in Ulster absolviert.

Michael Bernicker, Schatzmeister des Vereins, hob in seiner Laudatio die hervorragenden Leistungen Sommers in seinem Studium sowohl im Bereich Design/künstlerische Gestaltung als auch im Bereich Informatik/ Softwareentwicklung hervor. Sein besonderes Interesse – auch über das Studium hinaus – gelte der Spiel- und Medienentwicklung. So engagiere sich Sommer beispielsweise als Volunteer für die Developer Conference und setze sich für Chancengleichheit in der Gamesbranche ein. Neben dem Studium arbeite Sommer als Tutor für jüngere Semester und engagiere sich ehrenamtlich als „Buddy“ für internationale Studierende. Bernicker lobte die Verbindung von „Exzellenz und hoher sozialer Kompetenz“.

Weitere Informationen und Ausblick

 

Eine Übersicht aller Preise, die an der THA regelmäßig vergeben werden, gibt es hier.

Im Frühjahr 2025 wird die Technische Hochschule Augsburg voraussichtlich die nächsten THA Awards ausschreiben.