Während die Herstellung von Zement und Stahl hohe CO₂-Werte aufweisen, kann durch die Verwendung alternativer Baumaterialien wie Reyclingbeton, natürlich vorkommende Bindemittel und Basaltfasern deutlich ressourcen- und klimaschonender gebaut werden.

Bei HBV-Decken befindet sich Holz an der Unterseite (Zugzone) und Beton an der Oberseite (Druckzone). Beide Materialien wirken im Verbund zusammen und erzielen im Vergleich zu reinen Holzdecken höhere Spannweiten, ein günstigeres Tragverhalten und einen besserer Brandschutz.

Auch die im Exponat gezeigte optimierte HBV-Decke ist trotz der Verwendung von alternativen Baustoffen für genauso hohe Lasten geeignet, wie eine konventionelle HBV-Decke.

Das Exponat wurde von Michael Mikoschek-Muggendorfer, M.Sc. von der Fakultät für Architektur und Bauwesen der THA im Rahmen des Forschungsprojekts „HB(Ca)V“ (Projektverbund ForCYCLE II) gebaut. Die Forschungsergebnisse dienen als Basis für weitere Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Bereich „Holz-Beton-Verbund“, auf denen die Forschenden nun im TTZ für Digitales Planen und Fertigen im Bauwesen in Aichach (TTZ Aichach) aufbauen.