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Gastvortrag Maximilian Braun

„Wissenschaft, Technik, Gesellschaft – Wissen, Können, Dürfen und Sollen im 21. Jahrhundert.“

 
10.01.2020, 08:30
W 1.03

HSA-Alumni sind gefragte Persönlichkeiten. Im Rahmen der Vertiefung Entrepreneurship, Innovations- & Technologie-Management (EITM) begrüßt Prof. Labbé den EITM-Alumnus Maximilian Braun als Gastvortragenden. Der auch für Studierende anderer Fakultäten sowie Freunde der Hochschule Augsburg zugängliche Vortrag startet am 10. Jänner 2020 um 8:30 Uhr an der Fakultät für Wirtschaft (Raum W 1.03) mit dem Titel: „Wissenschaft, Technik, Gesellschaft – Wissen, Können, Dürfen und Sollen im 21 Jahrhundert.“

Foto: Maximilian Braun
 

Welche Koordinaten beschreiben unseren ehemaligen Studierenden Maximilian Braun? Aktuell: RESET M.A. am MCTS. Ehedem: Studierter HSA-Wirtschaftsingenieur. Fortlaufend: Stipendiat des Max Weber Programms. Wer mehr über Maximilian erfahren möchte, ist vor Ort herzlich willkommen.

Zum Vortrag: es geht weniger um Antworten. Schon der Erkenntnisphilosoph Karl Popper meint zurecht: Die Frage kommt vor der Antwort. In diesem Sinne wird untersucht, welche Fragen sich unsere wissenschaftsbasierten und technologisierten Gesellschaften im 21. Jahrhundert stellen müssten. Zentral ist hier die Frage der Verantwortung, die sich im Zusammenspiel von technischen Möglichkeiten, wissenschaftlicher Evidenz und gesellschaftlichen Werten oftmals nicht eindeutig beantworten lässt. Antworten auf die drängenden Probleme des 21. Jahrhunderts bewegen sich oftmals zwischen Technologieoptimismus, Konsumentenkritik und politischer Einflussnahme. Der Vielfältigkeit an Perspektiven, die auf diese Fragestellungen angewendet werden können, wird man so kaum gerecht. Wie viel Risiko ist genug? Was darf, kann oder soll die Wissenschaft? Wer wird gehört, wer nicht? Was ist künstliche Intelligenz? Wo bleibt der gesunde Menschenverstand? Lassen sich Natur und Technik noch getrennt verstehen? Ist Technologie neutral? Wie wichtig ist Unabhängigkeit in der Wissenschaft? Und wer trägt eigentlich zum Schluss die Verantwortung – und wenn ja, wie viel?

Bleibt festzuhalten: „Gefragte Persönlichkeiten“ werden jedenfalls ihrer Verantwortung gerecht. Sie sind zurecht Botschafter unserer Hochschule.